Wiederherstellung von Magerrasen auf einer Porphyrkuppe : erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes auf dem Abatassinenberg im Saalkreis
- Das Wort "Magerrasen" kann als Sammelbegriff für Trocken- bzw. Halbtrockenrasen (Festuco-Brometea), Sandmagerrasen i. w. S. (Koelerio-Corynephoretea), Borstgrasrasen (Violo caninae-Nardion strictae), Heiden (Calluno-Ulicetea) sowie mageres Wirtschaftsgrünland (z.B. Festuco-Cynosureturn, Arrhenatheretum elatioris brometosum) verstanden werden. Alle zeichnen sich durch einen hohen Anteil vergleichsweise niedrig- oder schwachwüchsiger Kräuter aus, die den Boden oft nur unvollständig überdecken. Das Nährstoffangebot ihrer Standorte ist entweder absolut gering oder aufgrund bestimmter (klein-)klimatischer Bedingungen in der Verfügbarkeit stark eingeschränkt, lässt also nur ein "mageres" Wachstum zu. Die oft zu beobachtende Vorherrschaft niedriger, rasenbildender Gräser erklärt den zweiten Wortteil des Begriffes.