Die Zaubergaben : eine vergleichende Märchenuntersuchung

  • Den gegenstand unserer untersuchung bildet das märchen von dem sich deckenden tischtuch, dem goldesel und dem von selbst schlagenden Knüppel, das zu den häufigsten und weitverbreitetsten aller volksmärchen gehört. Das tischtuch und der esel werden dem helden des märchens mit anderen, gleich aussehenden, wiewohl in ihrer art gewöhnlichen gegenständen vertauscht, aber er befiehlt dem Knüppel den betrüger durchzuprügeln und zwingt diesen so ihm die zaubergegenstände zurückzugeben. Neben dieser märchenform hat sich eine andere verbreitet, in der zwei zaubergegenstände: ein essenspendender und ein schlagender auftreten, doch ist die haupfabel der geschichte sohst ähnlich. Das erstgenannte zauberding wird einer anderen person überlassen und mit hilfe des letztgenannten zurückgewonnen. Es existiert auch noch eine dritte form von unserem märchen. Darin erscheint als zaubergegenstand nur eine essen u. a. mahöende mühle, die dadurch auch die aufgabe des Knüppels erfüllen muss, dass ihr neuer besitzer sie nicht einzuhalten weiss und infolge der ungeheuren menge des essens in not gerät.

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Metadaten
Author:Antti Amatus Aarne
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1090208
Parent Title (German):Suomalais-Ugrilaisen Seuran aikakauskirja
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2007/08/22
Year of first Publication:1909
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2007/08/22
Volume:27
First Page:1
Last Page:96
Note:
Signatur: Zs 3979 ; ISSN : 0355-0214 ; Aarne, Antti Amatus, 1867-1925
Source:In: Suomalais-Ugrilaisen Seuran aikakauskirja, 27, S. 1-96
HeBIS-PPN:209941030
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:Sonstige
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht