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Peter Handke: Die drei Lesungen des Gesetzes

  • Der 1969 im Gedichtband “Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt” veröffentlichte Text “Die drei Lesungen des Gesetzes” entstand zu einem geschichtlich bedeutungsvollen Zeitpunkt: 1968, in der Zeit der Studentenunruhen, am Höhepunkt der kulturrevolutionären Bewegung, die in Deutschland an den Grundfesten der Wohlstands- und Konsumgesellschaft der restaurativen Adenauer- und Postadenauerära rüttelte und den ersten entscheidenden Regierungswechsel seit 1949 herbeiführte. (...) Die “Drei Lesungen des Gesetzes” zeigen (...) modellhaft, wie die Propagierung von Ideologie und die Beschränkung individueller Freiheit in einem reaktionären Staat, der sich aber den Anschein der Demokratie und der Legalität bewahren will, vor sich geht. Die ideologische Botschaft, so macht Handkes Spiel mit dem Gesetzestext deutlich, wird im obrigkeitlichen Diskurs durch Sätze vermittelt, die denen des Gesetzes nachgebildet sind.

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Metadaten
Verfasserangaben:Mireille Tabah
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-241728
Dokumentart:Bericht
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2000
Datum der Erstveröffentlichung:01.06.2000
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:13.01.2012
Freies Schlagwort / Tag:'Die drei Lesungen des Gesetzes'; Analyse; Peter Handke
Seitenzahl:4
Erste Seite:1
Letzte Seite:4
HeBIS-PPN:378105663
Institute:Extern
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht