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Die Verwendung der Larynxmasken Classic und ProSeal durch den behandelnden Anästhesisten unter Berücksichtigung von „Post Operative Nausea and Vomiting“ als Einflussfaktor

  • Larynxmasken gelten heute nicht nur als effektive Alternative im Notfallmanagement des schwierigen Atemweges sondern werden mittlerweile auch grundsätzlich als Option der Atemwegssicherung im Rahmen elektiver Narkosen verwendet. In dieser Arbeit wurde das Nutzverhalten der Anästhesisten hinsichtlich der unterschiedlichen Larynxmaskenmodelle Classic und ProSeal untersucht. Diese unterscheiden sich insbesondere darin, dass man bei Verwendung einer Larynxmaske ProSeal die Möglichkeit hat, über ein vorgegebenes Lumen eine Magensonde zu platzieren. Ob dieser Unterschied Auswirkung auf das Nutzverhalten des Anästhesisten bei Patienten mit bekannter postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV) hat und inwiefern sich der Einsatz der Larynxmaske ProSeal wirklich auf die Inzidenz von PONV auswirkt, war Gegenstand dieser Untersuchung. Die Hypothese, dass durch die Möglichkeit der Platzierung einer Magensonde bei Patienten mit bekannter PONV die Larynxmaske ProSeal häufiger genutzt wird, um kontinuierlich Mageninhalt absaugen zu können, hat sich in dieser Arbeit bestätigt. Dies konnte nicht nur auf die grundsätzlich häufigere Nutzung besagter Maske in der Gruppe von Patienten mit bekannter PONV zurückgeführt werden, sondern lässt sich gleichzeitig daraus schlussfolgern, dass Patienten anderweitiger Risikogruppen sowohl mittels einer Larynxmaske ProSeal versorgt wurden als auch eine Vielzahl weiterführender und prophylaktisch antiemetisch wirksamer Maßnahmen erhielten. Allerdings konnte abgesehen von der Tatsache, dass die PONV-Inzidenz in dieser Untersuchung unter weiterführender PONV-Prophylaxe im Sinne der „Consensus Guidelines for Managing Postoperative Nausea and Vomiting“ ohnehin ausgesprochen niedrig war, kein signifikanter Nutzen zur Verhinderung von PONV durch die Larynxmaske ProSeal dokumentiert werden.
  • The laryngeal mask airway is not only considered as an alternative management of the difficult airway but is generally used as an option for general anaesthesia. In this study the anaesthesiologists were able to choose between the laryngeal mask „Classic“ (LMA Classic) and „ProSeal“ (LMA ProSeal). The main difference between these types of laryngeal mask airway is the possibility to place a gastric tube through an collateral lumen in the LMA ProSeal. If this possibility has any consequences for the choice of the laryngeal mask airway in case of preexisting risk for postoperative nausea and vomiting (PONV) was the priority objective of this study. Additionally, we determined the incidence of PONV after using the LMA Classic compared with the LMA ProSeal. The assumption, that the anaesthesiologists were apt to use the LMA ProSeal more often in the group of patients who knew about their risk of PONV was confirmed. So, in this group the LMA ProSeal has been used significant more often. This seems to be because of the possibility to place a gastric tube. Furthermore, intubation with the LMA ProSeal was associated with a significant higher application rate of antiemetics as well as using a total intravenous anaesthesia to avoid PONV. This behavior confirms our assumption, that in the anaesthesiologist‘s view, the LMA ProSeal is used to prevent PONV. However, continuing prophylactic antiemetic therapy aligned to the „Consensus Guidelines for Managing Postoperative Nausea and Vomiting“ the incidence of PONV has been very low in this study. So there is no evidence that using the LMA ProSeal is really associated with a reduced incidence of PONV. Further studies are needed to prove this assumption.

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Metadaten
Verfasserangaben:Sebastian CasuORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-246315
Gutachter*in:Jens Meier, Udo RolleORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2011
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Titel verleihende Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Datum der Abschlussprüfung:07.12.2011
Datum der Freischaltung:05.07.2012
Bemerkung:
Diese Dissertation steht außerhalb der Universitätsbibliothek leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden.
HeBIS-PPN:425412857
Institute:Medizin / Medizin
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Sammlungen:Universitätspublikationen
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