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Auf der Suche nach dem idealen Eigennamen, 35.2000, S. 275-302

  • Fragen nach der idealen Form und Struktur von Eigennamen werden nur selten gestellt. Dabei erfüllt der Eigenname - wie alle Wortarten - spezifische Funktionen, die ihrerseits, so die hier vertretene These, spezifische Strukturprinzipien am Wort selbst bewirken. Damit überlässt der ideale Eigenname seine Identifikationsfunktion nicht nur Kontext und/oder Pragmatik, sondern markiert diese auf seiner Ausdrucksseite. Nach der Diskussion der wichtigsten Funktionen und Strukturen der (idealen) Eigennamen werden vier Fälle von Eigennamenwandel vorgestellt: Die (formale) Dissoziation zwischen dem Eigennamen und seinem entsprechenden Appellativ, das Wirken volksetymologischer Umformungen, die Herausbildung des prototypischen schwedischen zweigliedrigen Familiennamens vom Typ Stenkvist 'Steinzweig' und schließlich die Schaffung gänzlich neuer Eigennamen am Beispiel von Produktnamen. Anhand dieser Fälle wird überprüft, inwiefern die sich wandelnden Eigennamen ihren hier postulierten Idealen näherkommen.
  • This article deals with the rarely examined topic of the ideal structure of proper names. Proper names fulfill very specific functions which on their part produce specific formal structures in the word itself. This supports the hypothesis that propriality is already indicated at the expression level of the ideal proper name and not only by the context or by pragmatics. After the discussion of the most important functions and structures of the ideal proper name, four cases of proper name changes are presented: the (formal) dissociation between the proper name and its corresponding appellative, the secondary motivation or folk etymology, the development of the (proto-)typical Swedish bipartite family name of the type Stenqvist 'stone branch' and, finally, the creation of completely new proper names using the example of trade names. An examination of these cases will be used to test to what extent the developping proper names approach their postulated ideals.

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Verfasserangaben:Damaris NüblingGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1161275
URL:http://www.germanistik.uni-mainz.de/Dateien/Nuebling_2000c.PDF
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Beiträge zur Namenforschung
Verlag:Winter
Verlagsort:Heidelberg
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):24.08.2010
Jahr der Erstveröffentlichung:2000
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:24.08.2010
GND-Schlagwort:Lexikologie; Namenkunde
Jahrgang:35
Ausgabe / Heft:3
Seitenzahl:28
Erste Seite:275
Letzte Seite:302
HeBIS-PPN:289425107
DDC-Klassifikation:4 Sprache / 40 Sprache / 400 Sprache
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Linguistik
BDSL-Klassifikation:02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft (in Auswahl) / BDSL-Klassifikation: 02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft > 02.09.00 Deutsche Sprachgeschichte / BDSL-Klassifikation: 02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft > 02.09.00 Deutsche Sprachgeschichte > 02.09.02 Wortgeschichte. Etymologie
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