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- 5-lipoxygenase (1)
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- calcitriol (1)
Der Name Histamin hat seinen Ursprung aus dem griechischen Wort "histos" (Gewebe) und spielt auf sein breites Spektrum an Aktivitäten, sowohl unter physiologischen als auch unter pathophysiologischen Bedingungen an. Histamin ist eines der Moleküle mit welchem man sich im letzten Jahrhundert am intensivsten beschäftigt hat.
Im Jahr 1907 wurde das Histamin erstmals synthetisiert. Drei Jahre später gelang es, dieses Monoamin erstmals aus dem Mutterkornpilz Claviceps purpurea zu isolieren. Weitere 17 Jahre vergingen, ehe Best et al. Histamin aus der humanen Leber und der humanen Lunge isolieren konnten. Best konnte somit beweisen, dass dieses biogene Amin einen natürlichen Bestandteil des menschlichen Körpers darstellt. Nach der Entdeckung wurden dem Histamin mehrere Effekte zugeschrieben. Dale et al. beobachteten, dass Histamin einen stimulierenden Effekt auf die glatte Muskulatur des Darms und des Respirationstraktes hat, stimulierend auf die Herzkontraktion wirkt, Vasodepression und ein schockähnliches Syndrom verursacht.
Popielski demonstrierte, dass Histamin dosisabhängig einen stimulierenden Effekt auf die Magensäuresekretion von Hunden hat. Lewis wiederum beschrieb erstmals, dass Histamin einen Effekt auf der Haut hervorruft. Dies zeigte sich durch verschiedene Merkmale, wie geröteter Bereich aufgrund der Vasodilatation und Quaddeln aufgrund der erhöhten Gefäßpermeabilität. Des Weiteren wurde Histamin eine mediatorische Eigenschaft bei anaphylaktischen und allergischen Reaktionen zugeschrieben. Zusätzlich spielt das biogene Amin eine entscheidende Rolle im zentralen Nervensystem (ZNS), unter anderem beim Lernen, bei der Erinnerung, beim Appetit und beim Schlaf-Wach-Rhythmus. Von den zahlreichen physiologischen Effekten des Histamins ist seine Rolle bei Entzündungsprozessen, der Magensäuresekretion und als Neurotransmitter am besten verstanden.
The human 5-lipoxygenase (5-LO), encoded by the ALOX5 gene, is the key enzyme in the formation of pro-inflammatory leukotrienes. ALOX5 gene transcription is strongly stimulated by calcitriol (1α, 25-dihydroxyvitamin D3) and TGFβ (transforming growth factor-β). Here, we investigated the influence of MLL (activator of transcript initiation), AF4 (activator of transcriptional elongation) as well as of the leukemogenic fusion proteins MLL-AF4 (ectopic activator of transcript initiation) and AF4-MLL (ectopic activator of transcriptional elongation) on calcitriol/TGFβ-dependent 5-LO transcript elongation. We present evidence that the AF4 complex directly interacts with the vitamin D receptor (VDR) and promotes calcitriol-dependent ALOX5 transcript elongation. Activation of transcript elongation was strongly enhanced by the AF4-MLL fusion protein but was sensitive to Flavopiridol. By contrast, MLL-AF4 displayed no effect on transcriptional elongation. Furthermore, HDAC class I inhibitors inhibited the ectopic effects caused by AF4-MLL on transcriptional elongation, suggesting that HDAC class I inhibitors are potential therapeutics for the treatment of t(4;11)(q21;q23) leukemia.