Zentrum für Weiterbildung
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The paper presents a study which was based on the hypothesis that wikis that are initiated bottom up by students might be used more deliberately than wikis which are introduced top down by teachers. Therefore it examines the specific effects observed in nine different wiki projects at the university of Frankfurt ranging from student wiki projects up to wikis used in seminars and as information tool for institutions.
Open Online Course als Kursformat? : Konzept und Ergebnisse des Kurses "Zukunft des Lernens" 2011
(2012)
Basierend auf dem Konzept des Connectivismus entwickelte sich in den letzten fünf bis sechs Jahren ein neues offenes Kursformat: die Open Online Courses, die als so genannte MOOCs (Massive Open Online Courses) teilweise bis über 100.000 Teilnehmende anzogen. In dem Beitrag wird mit Bezug auf die konzeptionellen Ursprünge im Connectivismus das Format der Open Online Courses erläutert und Erfahrungen aus dem ersten deutschsprachigen Kurs dieser Art beschrieben, dem Kurs „Zukunft des Lernens“, den im Sommer 2011 studiumdigitale, die zentrale E-Learning-Einrichtung der Universität Frankfurt, der Weiterbildungsblogger Jochen Robes in Kooperation mit der GMW und dem Zentrum für Lehrerbildung der Universität durchführten. Der Kurs zog ca. 900 Interessierte an, die sich in verschiedenen online Medien beteiligten. Der Beitrag beschreibt den Kursverlauf, gibt einen Überblick über technische Umsetzung und Betreuungsformen und stellt neben Betrachtungen zum Transfer die Ergebnisse aus der Teilnehmerbefragung vor.
Since 2007 the concept of open online courses came up leading to many discussions of this new format in blog posts and articles especially in the US and Canada. 2011, the first German open online course was started addressing the Future of Learning.
The article discusses the concept of open online courses, the experiences with the first German course, and gives some perspectives on further developments which partly were implemented in a new course that was just started in 2012.
Diffusion of e-learning as an innovation and economic aspects of e-learning support structures
(2012)
Meanwhile, many universities and educational institutions have implemented an e-learning center or some similar, often smaller institutional units in order to support the usage of new media in teaching and learning processes [1]. This paper addresses questions around the installation of such e-learning support structures at different levels of an institution and also looks at the diffusion of e-learning as an innovation in educational institutions.
This paper presents the design and implementation of a group oriented, decentralised, virtual learning settings where students meet in groups of 3 –5 people at different locations all over the world and communicate via the internet. After presenting the objective of such a didactical design the paper gives an insight into the technical implementation. It presents the advantages and disadvantages of several internet services in such a virtual setting and a way of combining these internet applications according to their special characteristics. While the role of teachers change to those of coordinators the communication process within and between the groups becomes more important – as discussed in the following chapter. The paper concludes with the presentation of two practical applications as offered by the Institute for Didactics and Economics at the Johann Wolfgang Goethe-University Frankfurt/Main (Germany) and some evaluating remarks.
Gruppenbasiertes vernetztes Lernen im Internet: Design einer virtuellen Hochschulveranstaltung
(1998)
Lernen in virtuellen Veranstaltungen im Internet muß keine einsame Sache sein: gruppenbasierte Veranstaltungskonzepte ermöglichen dezentral verteilte Teilnehmer im Netz zusammenzuführen und gleichzeitig vor Ort Lernprozesse in Gruppen stattfinden zu lassen. Neben der didaktischen Gestaltung eines solches Konzeptes steht der optimale Einsatz eines internetbasierten Medienmix im Mittelpunkt dieses Beitrags. Dieses virtuelle Konzept wird weniger zur Umsetzung von eher vortragsorientierten Hochschulveranstaltungen wie Vorlesungen genutzt, sondern vielmehr um das eigenständige Erarbeiten von Lerninhalten durch die Studierenden zu fördern und didaktische Methoden des problemorientierten, projektorientierten und forschenden Lernens zu integrieren. Übungen, Tutorien, Kolloquien und Seminare können über räumliche Grenzen hinweg mit Teilnehmern an verschiedenen Standorten und damit wohnorts-, universitäts- und länderübergreifend durchgeführt werden.
Dieser Beitrag widmet sich in erster Linie der Analyse, unter welchen Voraussetzungen Telearbeit als neue Form der Arbeitsorganisation eingeführt wird und welche Formen dabei auftreten. Nach einer Einführung in die Thematik werden die verschiedenen Ausprägungen der Telearbeit (Kapitel 2) dargestellt, bevor die Voraussetzungen (Kapitel 3) im einzelnen diskutiert werden. Die genauen Kenntnisse dieser Bedingungen zur Einführung der Telearbeit erlauben einerseits Voraussagen für ihre zukünftige Umsetzung sowie die Ableitung politischer Empfehlungen - besonders im regionalpolitischen Bereich - für die gezielte Förderung der Telearbeit (Kapitel 4). Die Telearbeit erhält zur Zeit im öffentlichen Interesse wieder einen Aufschwung: ist doch die technische Entwicklung der Telekommunikation und Computervernetzung inzwischen genügend vorangeschritten und der Bekanntheitsgrad des Internets und der damit verbundenen möglichen Veränderungen im Berufs- wie auch im Privatleben dank der Medien entsprechend angestiegen, um die Diskussion um diese neue Arbeitsorganisation aufleben zu lassen. Während Arbeitgeber vor allem Kostenfaktoren und Wettbewerbsfähigkeit im Auge behalten, sind die Arbeitnehmer von neuen Arbeitsformen, flexibleren Arbeitszeiten und freier Ortswahl angetan. Trotz der Euphorie ist die tatsächliche Entwicklung der Telearbeit weltweit nur langsam voranschreitend. Vorreiter sind die USA, die aufgrund der Telekommunikationsentwicklung und dem Bedarf an verkehrsreduzierenden Arbeitsformen (vor allem Kalifornien) und auch aufgrund der kulturellen Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen zuerst diese Entwicklung aufgriff. In Europa sind vor allem die britischen Telearbeiter in der Anzahl führend, gefolgt von Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien. Betrachtet man die unterschiedliche Entwicklung der Telearbeit in den Ländern, so läßt dies vermuten, daß bestimmte Faktoren zu deren Einführung beitragen, welche in einigen Ländern vorliegen und in anderen weniger oder gar nicht vorhanden sind.
Während Hochschulstrukturreform und Finanzknappheit die hochschulpolitische Diskussion entfachen, entwickelt sich - noch kaum beachtet in Hochschulen und Verwaltung, aber um so heftiger diskutiert von Medienpolitikern, einigen wenigen HochschullehrerInnen und ein wenig auch von der breiteren Öffentlichkeit - eine ganz andere Diskussion: die Frage nach der Virtualisierung der Hochschulen aufgrund der Innovationen in den Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologien. Die so kritisch diskutierten Entwicklungen umfassen die Medienunterstützung herkömmlicher Hochschulveranstaltungen, die Ergänzung des universitären Lehrangebots durch Online-Angebote bis hin zur Auflösung der Hochschulinstitution im herkömmlichen Sinne. Wie in so vielen Lebensbereichen, in denen das Internet und die neuen Medien Einzug halten, stoßen sie dabei Diskussionen an, welche die Existenz herkömmlicher Strukturen gänzlich in Frage stellen. Die Auseinandersetzung mit den technologischen Innovationen ist in ähnlicher Form wiederzufinden bei Überlegungen über die zukünftige Ausgestaltung von Arbeitsformen und Arbeitsbeziehungen (Telearbeit), in der Politik und der demokratischer Willensbildung (Demokratie und Internet), in der Diskussion um kommunale Strukturen (Digitale Stadt und Bürgernetze) und in vielen weiteren Beispielen. Überall dort, wo das Internet auftaucht, löst es ein Überdenken und Infragestellen herkömmlicher Strukturen und Abläufe aus. Die Chance, die dieser Prozeß in sich birgt, ist, daß bestehende Strukturen vor ihrer Abbildung in der Virtualität überdacht und verbessert werden. Und wenn die mögliche Substitution bestehender Abläufe durch ihr virtuelles Abbild nur eine Bedrohung darstellt, die dazu führt bestehende (reelle) Prozesse zu verbessern, so ist schon vieles erreicht!
Perspectives on the educational market: universities between virtual campus and education brokers
(2001)
Nowadays information and communication technologies are affecting many aspects of our daily life. Sitting at our home computer we can order products, book flights, transfer money, buy and sell stocks and take online classes of educational institutions at the other end of the world. Maybe one day we will be able to pick any graduate business course at any institution that we like and combine credits of several online universities. Major changes are happening on the educational market. How will the educational market look like in 10 or 20 years? Which path will the traditional universities go from now on and where will they end? And: what are the factors that influence this shift? These are the questions which are addressed in this paper. Some of the analysis presented in this paper is based on papers published by the German Bertelsmann Stiftung and the Heinz Nixdorf Stiftung (Encarnacao/Leidhold/Reuter 2000) and on some English authors (i.e. Daniel 1998) and it summarizes some of their ideas.