Es ist nichts unnatürlicher als der Frieden : Lebensform Krieg und Friedenskunst im 17. Jahtrhundert

  • Die Friedensdichtungen, die zeitnah auf das historische Ereignis von 1648 reagierten, bleiben merkwürdig von Bedenken getragen. Diese Bedenken sind nicht juristischer oder politischer Art. Die literarischen Texte nehmen auf die Unsicherheiten und Probleme der vertraglichen Regelung keinen sonderlichen Bezug. Sie begrüßen die Regelung als Friedenswerk. Aber zum Ereignis überhaupt verhalten sie sich so, als sei noch gar nicht wirklich eingetreten, was sie doch gerade feiern, und als seien sie selbst vor allem deshalb wichtig, damit der Frieden auch vorstellbar werde, von dem sie Nachricht geben. Das Kriegsende ist die höchst glückliche Erfüllung eines langgehegten Wunsches, und trotzdem scheint hier ein historisches Geschehen seiner Wahrnehmbarkeit vorauszueilen.

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Metadaten
Author:Thomas Althaus
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-351348
ISBN:3-7705-3539-1
Parent Title (German):Erfahrung und Deutung von Krieg und Frieden : Religion - Geschlechter - Natur und Kultur / hrsg. von Klaus Garber
Publisher:Fink
Place of publication:München
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of Completion:2014
Year of first Publication:2001
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2014/10/10
GND Keyword:Europa <Motiv>; Krieg <Motiv>; Friede <Motiv>; Dreißigjähriger Krieg <Motiv>; Kriegslyrik
Page Number:23
First Page:691
Last Page:713
HeBIS-PPN:404279120
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
BDSL-Klassifikation:11.00.00 17. Jahrhundert / BDSL-Klassifikation: 11.00.00 17. Jahrhundert > 11.11.00 Emblematik. Stoffe. Motive. Themen
Sammlungen:Germanistik / GindokWeimar
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht