[Rezension zu:] Michael Maurer (Hrsg.), Das Fest. Beiträge zu seiner Theorie und Systematik. KölnlWeimar/Wien, Böhlau 2004. VII, 150 S., € 24,90

  • "Offenbar muß jeder Versuch, Fest und Feier zu definieren, scheitern" (S . 96). Das Buch, aus dem dieser Satz stammt, ist jedoch keineswegs von Resignation gezeichnet. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß es durchaus sinnvoll ist, die vorhandene Masse von Festtheorien zu referieren, kritisch zu sichten, zu integrieren und vor allem auf ihre Handhabung und Anwendbarkeit hin zu überprüfen. "Fest" ist ein paradigmatisch kulturwissenschaftliches Thema, das sich nun in einem multidisziplinären Rahmen erschließt. Nachdem sich die Spezialisten fürs Allgemeine (Ethnologen, Psychoanalytiker, Philosophen) geäußert haben, sind nun die Historiker, Soziologen und Theologen an der Reihe. Sie ziehen im vorliegenden Band eine Bilanz und zeigen, in welche neuen Richtungen sich die Festforschung entwickeln könnte.

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Metadaten
Author:Aleida Assmann
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-364335
ISSN:0018-2613
ISSN:2196-680X
Parent Title (German):Historische Zeitschrift
Publisher:R. Oldenbourg Verlag
Place of publication:München
Contributor(s):Michael Maurer
Document Type:Review
Language:German
Date of Publication (online):2015/01/05
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2015/01/05
GND Keyword:Kultur; Fest; Geschichte; Inszenierung
Volume:285
Page Number:6
First Page:400
Last Page:401
HeBIS-PPN:41545865X
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie
BDSL-Klassifikation:03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.03.00 Studien
Sammlungen:Germanistik / GindokWeimar
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht