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Ein Virus kennt keine Moral – Mit diesem Film voller Polemik und schwarzem Humor irritierte Rosa von Praunheim Mitte der achtziger Jahre Deutschland. In der Zeitschrift "Der Spiegel", noch deutlicher aber in dem genannten Film distanziert er sich von der deutschen Schwulenbewegung, zu deren Vorreitern er gehört hatte. Diese Haltung findet in Praunheims umstrittenen Outing-Kampagnen ihren Höhepunkt. Um sie zu einem Bekenntnis zur Schwulengemeinschaft zu zwingen, outet er zahlreiche populäre Männer der deutschen Öffentlichkeit als homosexuell. Zugleich liefert er mit Schweigen = Tod 1990 einen einfühlsamen Dokumentarfilm über aidskranke, schwule Künstler in New York. Zu deren Community zählt er sich fortan. In seiner Autobiographie "50 Jahre pervers. Die sentimentalen Memoiren des Rosa von Praunheim" von 1993 erzählt er seinen Lebens- und Werkrückblick mit dem immer präsenten Blick auf das einschneidende Auftreten von Aids. Seine Ratlosigkeit und Angst wandelt er in die nun explizit ausformulierte Identifikation mit der New Yorker Künstlergemeinschaft. ...
Düsseldorf is the capital of North Rhine-Westphalia, the state with the highest number of inhabitants in Germany. The city has a rich cultural history: The theatre history started in 1485 (the festivities in the context of a princely marriage at Düsseldorf). Theatre historiography marks three great periods for Düsseldorf (Immermann, 1834-1837; Dumont-Lindemann, 1905-1933; Gründgens, 1947-1955). The city has a long history of involvment with film, too. For instance the first German film journal „Der Kinematogaph“ began publishing here in 1907. Düsseldorf became after 1945 a distribution center and served for decades as site of all major German and foreign distributors‘ headquartes. It offers still a lot of cultural events: performing arts in different forms (theatre at the Düsseldorfer Schauspielhaus, musical at the Capitol, opera and ballet at the German Opera Düsseldorf-Duisburg, dance at the Tanzhaus (Dance House) North Rhine-Westphalia, free and independant theatre groups, private theatres, cinema, media, museums, cultural institutions, representing other countries like France, Poland ...
Düsseldorf is the capital of North Rhine-Westphalia, the state with the highest number of inhabitants in Germany. The city has a rich cultural history: The theatre history started in 1585 (the festivities in the context of a princely marriage at Düsseldorf). Theatre historiography marks three great periods for Düsseldorf (Immermann, 1834-1837; Dumont-Lindemann, 1905-1933; Gründgens, 1947-1955). In 2005 and 2006 we celebrate many anniversaries within the theatrical context: 100 years Schauspielhaus Dumont-Lindemann in 2005, 50 years theatre community Düsseldorf-Duisburg (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg), 50 years puppet theatre (Düsseldorfer Marionettentheater), 30 years children and youth theatre (Kinder- und Jugendtheater im Düsseldorfer Schauspielhaus), 10 years Capitol (musical theatre) beside other cultural events, for example the anniversaries of Heine and Schumann.
... "Architekturen in der Zeit - Architektur, Literatur und Film ein neuer Umgang" heißt das Thema dieser Veranstaltungsserie, wobei die meisten von Ihnen längst begriffen haben, daß wir dieses Bild von der Architektur in der Zeit als Analogie benutzen. Wenn man nämlich Filme zusammenschneidet, fügt man die Bilder nämlich als Bausteine ganz ähnlich aneinander, wie man in der Architektur Bausteine aufeinanderschichtet. Dabei werden der Phantasie der Architekten durch gewisse Anforderungen an die Stabilität ihrer Gebäude Grenzen gesetzt, die vor allem mit dem stets von oben nach unten ziehenden Phänomen der Gravitation zu tun haben. bei filmischen Architekturen, die naturgemäß flüchtiger sind, ist dieses einschränkende Phänomen die Zeit selbst, ebenfalls eine geheimnisvoll gerichtete Größe, die bei der prinzipiellen Flüchtigkeit der visuellen Erfahrung erhebliche Anforderungen an die Stabilität zeitlicher Konstrukte setzt. Denn unter dem Einfluß der Zeit gilt es den Bildraum ebenso sorgfältig gegen Einsturzmöglichkeiten zu konstruieren und abzusichern, wie man es in der Architektur mit dem Bauvolumen unter dem Einfluß der Gravitation machen muß. ...