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Der Ausdruck 'Ideenfluchten' ist mehrdeutig. Einmal bezeichnet er die Flucht in die Ideen, Anzeige eines gepeinigten Daseins, sodann die Flucht der Ideen, ihre tendenzielle Entleerung durch ein sich überstürzendes Denken. Schließlich kann man ihn so verstehen, wie man von 'Zimmerfluchten' spricht: als eine Anordnung, in der jeder Raum – jede Idee – zunächst dazu einlädt, sich aufzuhalten, während das uneinsehbare Ganze unwiderstehlich zur Progression drängt... Der flüchtige Aufenthalt, das Kokettieren einmal mit dieser, einmal mit jener Ideenverbindung, die perspektivische Verkürzung und der aus ihr resultierende Vorgriff, der den Rückzug als die angemessene Weise voraussetzt, mit einer bestimmten Aufgabe zu einem Ende zu kommen, dies alles sind Erscheinungsformen eines Denkens, das sich an der Zeit weiß, die es primär als vergehende benennt.
Neu-Isenburg wurde 1699 von Hugenotten gegründet, die nach der Widerrufung des Toleranzedikts von Nantes 1685 zunäcst in die evangelischen Kantone der Schweiz und bald danach in die relativ rückständigen Territorien des Alten Reiches emigriert waren – aus religiösen und wirtschaftlichen Motiven. In der reichsunmittelbaren Grafschaft Ysenburg und BüdingenOffenbach nahm der ebenfalls reformierte Graf Johann Philipp gern die technisch innovativen weltläufigen Franzosen auf und sicherte ihnen im Gründungsprivileg des Dorfes weitgehende wirtschaftliche und politische Freiheitsrechte zu. Dank des Modernisierungspotentials der Bewohner und der zugestandenen Freiheiten entwickelte sich das geplante Bauerndorf am südlichen Rand Frankfurts trotz Fluktuation und Armut schnell zu einem regionalen Zentrum der mechanischen Strumpfwirkerei. Es wurde damit auch Anziehungspunkt deutscher Zuzügler und Händler - Lutheraner, Katholiken und Juden. Seine Wirtschaft atmete im Rhythmus der beiden jährlichen Frankfurter Messen. ...
In light of the dramatic growth and rapid institutionalization of human-animal studies in recent years, it is somewhat surprising that only a small number of publications have proposed practical and theoretical approaches to teaching in this inter- and transdisciplinary field. Featuring eleven original pedagogical interventions from the social sciences and the humanities as well as an epilogue from ecofeminist critic Greta Gaard, the present volume addresses this gap and responds to the demand by both educators and students for pedagogies appropriate for dealing with environmental crises. The theoretical and practical contributions collected here describe new ways of teaching human-animal studies in different educational settings and institutional contexts, suggesting how learners - equipped with key concepts such as agency or relationality - can develop empathy and ethical regard for the more-than-human world and especially nonhuman animals. As the contributors to this volume show, these cognitive and affective goals can be achieved in many curricula in secondary and tertiary education. By providing learners with the tools to challenge human exceptionalism in its various guises and related patterns of domination and exploitation in and outside the classroom, these interventions also contribute to a much-needed transformation not only of today's educational systems but of society as a whole. This volume is an invitation to beginners and experienced instructors alike, an invitation to (re)consider how we teach human-animal studies and how we could and should prepare learners for an uncertain future in, ideally, a more egalitarian and just multispecies world.
Regeln der digitalen Kommunikation: die Goethe-Universität Frankfurt am Main versteht sich als Ort einer wertschätzenden Kommunikation und eines respektvollen Umgangs aller Beschäftigten, Studierenden und Gäste untereinander, an dem die persönliche Integrität und die Selbstachtung gewahrt wird. Dies gilt auch bei der Verständigung in den digitalen Kommunikationsräumen und Social-Media-Kanälen. Alle Mitglieder, Angehörige und Gäste der Goethe-Universität verpflichten sich zur Einhaltung der folgenden Regeln für die digitale Kommunikation.