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"Form Follows Flower" bildet den Auftakt einer Reihe von Ausstellungen, mit denen das Kunstgewerbemuseum in Berlin aktuell sein 150-jähriges Jubiläum feiert und auf seine Anfänge zurückblickt. Im Zentrum der Schau steht das Reich der Flora, deren Formenvielfalt das erschöpfte Kunstgewerbe um 1900 zum Blühen bringen sollte. Der Ausstellungstitel als Paraphrase des wegweisenden Gestaltungsleitsatzes "form follows function" verweist auf die Pflanzenform im Dienste der Kunstform. Die Aufrufung der Blume in diesem Zusammenhang mutet allerdings ein wenig windschief an, denn mit deren kultur- und geistesgeschichtlichen Implikationen - wie wir sie etwa aus der Frühen Neuzeit mit der ikonografisch gepflegten Rose, Lilie oder Nelke, der Romantik mit ihrer symbolischen Überhöhung der blauen Blume oder der heutigen Gartenkultur mit ihren gezüchteten Zierpflanzen kennen - hat die Ausstellung wenig zu tun. Die Exponate verdeutlichen vielmehr, wie das Register der Pflanze zum Zweck der Kunsterneuerung gezogen wurde. Gewächse, die sich hierzu eigneten waren Mutterkraut und Silberdistel, Stinkende Nieswurz und Feuersalbei, Frauenflachs und Glockenblume, glattrandige und gezackte Blätter, Hagebutten und Akanthus und viele mehr: eine Feier der einfachen Form.
Liest man heute, fünfzig Jahre nach der Erstveröffentlichung, Alexander und Margarete Mitscherlichs "Die Unfähigkeit zu trauern", so kann man überrascht werden. Das Buch ist ein Klassiker und sein Titel zum Schlagwort geworden: für die Verzögerung der Vergangenheitsbewältigung, für die Verspätung, mit der sich die Deutschen mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandergesetzt haben, für den Unwillen, deren Opfer anzuerkennen. Im Buch liest sich das allerdings etwas anders, denn dass die Deutschen nicht getrauert hätten, bezieht sich nicht primär - wie wir wohl erwarten würden - auf die Opfer
'Weltliteratur' ist heute in aller Munde. Längst bezeichnet der Ausdruck nicht mehr einfach eine Menge von Texten, sondern steht für einen Diskurs über das Selbstverständnis der Literaturwissenschaft jenseits der Nationalphilologien. Vor allem im angloamerikanischen Raum wird 'world literature' heiß diskutiert, und inzwischen nimmt die Diskussion auch in Deutschland Fahrt auf. [...] Ein solches Konzept entwirft auch Ottmar Ettes jüngster Band "WeltFraktale. Wege durch die Literaturen der Welt (Stuttgart: Metzler, 2017)". Er konzipiert Weltliteratur aus der Perspektive einer Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft - einem Projekt, zu dem der Autor bereits zahlreiche Arbeiten vorgelegt hat. Denn wenn Literatur das Wissen des Lebens und des Lebendigen in ganz besonderer Weise erlebbar machen könne, dann könne sie auch ein Wissen von den Komplexitäten und Asymmetrien der modernen Welt fortgeschrittener Globalisierung vermitteln. In "WeltFraktale" wird das Lebenswissen der Literaturen der Welt an einer Reihe von Aufsätzen zur Reiseliteratur, zu neuen transnationalen Schreibweisen und zu transnationalen Kulturtheorien exemplifiziert, die sich locker um einige programmatische Überlegungen gruppieren, um die es im Folgenden vor allem gehen soll.
Das undatierte englischsprachige Manuskript von "Apocalypse and Politics" von Jacob Taubes (1923-1987) stammt vermutlich aus den späten 1960er Jahren. In diesem in seiner Originalfassung im ZfL Blog erstmals veröffentlichten Text stellt der Berliner Religionsphilosoph Überlegungen zur Vergleichbarkeit messianischer Kulte und der Entwicklung nationalistischer Befreiungsbewegungen in Afrika und Asien an und plädiert dabei für einen religionssoziologischen Ansatz.
Der Proust'sche Fragebogen dient traditionell dazu sich kennenzulernen, sei es in einem französischen Salon, wo er einst entstand, sei es auf der letzten Seite eines deutschen Magazins. Wir haben unseren eigenen Fragebogen für den ZfL-Blog entworfen. Hier antwortet jetzt Claude Haas, der seit Anfang 2017 das Forschungsprojekt "Theoriebildung im Medium von Wissenschaftskritik" leitet.
Gallbladder cancer (GBC) is a lethal cancer with poor prognosis associated with high invasiveness and poor response to chemotherapy and radiotherapy. New therapeutic approaches are urgently needed in order to improve survival and response rates of GBC patients. We screened 130 small molecule inhibitors on a panel of seven GBC cell lines and identified the HSP90 inhibitor 17-AAG as one of the most potent inhibitory drugs across the different lines. We tested the antitumor efficacy of 17-AAG and geldanamycin (GA) in vitro and in a subcutaneous preclinical tumor model NOD-SCID mice. We also evaluated the expression of HSP90 by immunohistochemistry in human GBC tumors.
In vitro assays showed that 17-AAG and GA significantly reduced the expression of HSP90 target proteins, including EGFR, AKT, phospho-AKT, Cyclin B1, phospho-ERK and Cyclin D1. These molecular changes were consistent with reduced cell viability and cell migration and promotion of G2/M cell cycle arrest and apoptosis observed in our in vitro studies.
In vivo, 17-AAG showed efficacy in reducing subcutaneous tumors size, exhibiting a 69.6% reduction in tumor size in the treatment group compared to control mice (p < 0.05).
The HSP90 immunohistochemical staining was seen in 182/209 cases of GBC (87%) and it was strongly expressed in 70 cases (33%), moderately in 58 cases (28%), and weakly in 54 cases (26%).
Our pre-clinical observations strongly suggest that the inhibition of HSP90 function by HSP90 inhibitors is a promising therapeutic strategy for gallbladder cancer that may benefit from new HSP90 inhibitors currently in development.
Some anaerobic archaea and bacteria live on substrates that do not allow the synthesis of one mol of ATP per mol of substrate via substrate level phosphorylation (SLP). Energy conservation in these cases is only possible by a chemiosmotic mechanism that involves the generation of an electrochemical ion gradient across the cytoplasmic membrane that then drives ATP synthesis via an ATP synthase. The minimal amount of energy required for ATP synthesis is thus dependent on the magnitude of the electrochemical ion gradient, the phosphorylation potential in the cell and the ion/ATP ratio of the ATP synthase. It was always thought that the minimum biological energy quantum is defined as the amount of energy required to translocate one ion across the cytoplasmic membrane. We will discuss the thermodynamics of the reactions involved in chemiosmosis and describe the limitations for ion transport and ATP synthesis that led to the proposal that at least −20 kJ/mol are required for ATP synthesis. We will challenge this hypothesis by arguing that the enzyme energizing the membrane may translocate net less than one ion: By using a primary pump connected to an antiporter module a stoichiometry below one can be obtained, implying that the minimum biological energy quantum that sustains life is even lower than assumed to date.
The inner boundary and the cristae membrane are connected by pore-like structures termed crista junctions (CJs). The MICOS complex is required for CJ formation and enriched at CJs. Here, we address the roles of the MICOS subunits Mic27 and Mic10. We observe a positive genetic interaction between Mic27 and Mic60 and deletion of Mic27 results in impaired formation of CJs and altered cristae membrane curvature. Mic27 acts in an antagonistic manner to Mic60 as it promotes oligomerization of the F1FO-ATP synthase and partially restores CJ formation in cells lacking Mic60. Mic10 impairs oligomerization of the F1FO-ATP synthase similar to Mic60. Applying complexome profiling, we observed that deletion of Mic27 destabilizes the MICOS complex but does not impair formation of a high molecular weight Mic10 subcomplex. Moreover, this Mic10 subcomplex comigrates with the dimeric F1FO-ATP synthase in a Mic27-independent manner. Further, we observed a chemical crosslink of Mic10 to Mic27 and of Mic10 to the F1FO-ATP synthase subunit e. We corroborate the physical interaction of the MICOS complex and the F1FO-ATP synthase. We propose a model in which part of the F1FO-ATP synthase is linked to the MICOS complex via Mic10 and Mic27 and by that is regulating CJ formation.
Wer im 21. Jahrhundert von 'Epos' spricht, meint selten die Gattung im Sinne eines ausgreifenden Erzählentwurfs in Versform, als vielmehr das, was von ihr übrigblieb: die 'epische Breite'. Allerdings ist das einst gattungskonstitutive und heute meist alltagssprachlich gebrauchte Kriterium der epischen Breite längst gegen die erzählende Großform im Einsatz: Allzu ausladend und weitschweifig, stünden Anliegen und Thema - so der Vorwurf - in einem Missverhältnis zu Ausführung und Umfang. Ein solches Missverhältnis kann für Raoul Schrotts "Erste Erde. Epos" sicher nicht gelten, erzählt der Autor hier doch auf 846 Seiten und in sieben Büchern plus Anhang von nichts Geringerem als der Genesis des Universums auf der Grundlage moderner Naturerkenntnis, Astrophysik und Kosmologie. Mit der Frage nach dem Anfang schließt Schrott auf kühne Weise an das Epos als Weltgenre par excellence an, das laut Hegel nicht nur 'das Ganze der Welt', der Natur und des Kosmos darzustellen suchte, sondern diese Totalität zuallererst zu erschaffen beanspruchte, um den Einzelnen und das Persönliche in das große Ganze einzuhegen.
Unsere wichtigsten Informationsquellen zur antiken Medizin sind Texte und Artefakte, archäologische und anthropologische Überreste (wie etwa Skelette, mumifiziertes menschliches Gewebe, Nahrungsreste oder Spuren von Lebensgewohnheiten). Im Laufe der Zeit sind jedoch viele dieser Belege durch Feuereinwirkung oder Verfall aufgrund ungünstiger Umweltbedingungen, oder auch, weil die Zeugnisse verlegt wurden und nicht mehr auffindbar waren, verloren gegangen oder stark beschädigt worden. Um herauszufinden, wie Menschen in der antiken Welt über die Seele und den Körper dachten und wie sie es mit Gesundheit und Krankheit hielten, müssen Medizin- und Philosophiehistoriker deshalb Detektivarbeit leisten: Auf der Basis fragmentarischen Materials gilt es, relevante Hinweise aufzuspüren und die Vergangenheit zu rekonstruieren. Vergegenwärtigt man sich dabei, dass einige Quellen mehr als 2.000 Jahre alt sind, ist es erstaunlich, wie genau die vorfindbaren Informationen sein können und wie nahe wir damit an die Vorstellungen antiker Menschen herankommen können.