Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (64)
- Report (35)
- Article (26)
- Part of a Book (7)
- Doctoral Thesis (7)
- Review (7)
- Part of Periodical (4)
- Book (1)
- Conference Proceeding (1)
- diplomthesis (1)
Language
- German (85)
- English (68)
- Portuguese (1)
- Turkish (1)
Has Fulltext
- yes (155)
Keywords
- USA (155) (remove)
Institute
- Center for Financial Studies (CFS) (45)
- Gesellschaftswissenschaften (42)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (25)
- Rechtswissenschaft (11)
- Zentrum für Nordamerika-Forschung (ZENAF) (9)
- Wirtschaftswissenschaften (7)
- Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) (4)
- Geschichtswissenschaften (2)
- Neuere Philologien (2)
- Philosophie (2)
Die USA setzen seit Jahrzehnten sog. Sekundärsanktionen bzw. Secondary Sanctions ein, um ihren Primärsanktionen mehr Wirkung zu verleihen. Diese Art der Sanktionen soll ausländische Personen im Ausland davon abhalten, Geschäftskontakte zu Zielobjekten von unilateralen US-Primärsanktionen einzugehen oder weiterzuführen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit diese Praxis nach dem Recht der Jurisdiktion völkerrechtlich zulässig ist. Dazu wird zunächst der Begriff der Sekundärsanktionen definiert. Es folgt ein Abriss der Geschichte der Sekundärsanktionen. Nach einer kurzen Einführung in das Recht der Jurisdiktion werden dessen Grundsätze auf die Sekundärsanktionen übertragen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass Zugangsbeschränkungen nach dem Territorialitätsprinzip völkerrechtlich zulässig, alle darüber hinausgehenden Sekundärsanktionen hingegen völkerrechtswidrig sind.
Bildungsangebote müssen inklusiv gestaltet werden, um allen Interessierten gleiche Möglichkeiten der Teilhabe zu bieten. Der Digitalisierung der Lehre kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Trotz eines beträchtlichen Entwicklungsschubs in den vergangenen Jahren, vor allem aufgrund der Corona-Pandemie, stehen die Hochschulen in Deutschland jedoch vor zahlreichen Herausforderungen. Die Untersuchung hat zum Ziel, für Deutschland beispielgebende Lösungen in anderen Hochschulsystemen zu identifizieren. Hierfür wurden Webseiten U S-amerikanischer Hochschulen unter der Fragestellung analysiert, wie Informationsportale an U S-Hochschulen gestaltet sind und wo ein Transfer vorbildhafter Lösungen in den deutschen Hochschulraum sinnvoll und möglich ist. Der Autor untersucht mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse die Webseiten zwanzig ausgewählter U S-amerikanischer Hochschulen. Neben konkreten Einzelbeispielen von Good Practice bei der Gestaltung webbasierter Informationsportale lassen sich Erfolg versprechende Strategien zum einen bei den sogenannten Ivy-League-Hochschulen erkennen, die ihre Informationsangebote stark an den Bedarfen der Studierenden ausrichten. Zum anderen zeigen die Webseiten von Hochschulen, die unter dem Aspekt Barrierefreiheit sehr gute Rankingresultate erzielen, dass ein vom Umfang her reduziertes, dafür aber inhaltlich kohärentes Angebot positiv bewertet wird. Schließlich gibt die Untersuchung Anregungen für eine Etablierung zentraler Informationsstrukturen im Bereich barrierefreier digitaler Lehre.
In recent years, the notion of infrastructure has enjoyed growing scholarly attention; infrastructure being precisely that which allows for the kind of interfacing between local and global scales the term 'glocalization' resists on. In order to connect this discourse to the studies of language and literature, this article revisits Jacques Lacan's paper "Of Structure as an Inmixing Prerequisite to Any Subject Whatever". Rather than taking Lacan's notorious claim that "the best image to sum up the unconscious is Baltimore in the early morning" as the absurdity it may seem at first glance, the article proposes to read the claim seriously. Taking the scenic route through the extensive work on the Baltimore region undertaken in urban studies since the 1950s, the article outlines how Lacan's connection of the unconscious to a Baltimore street scene is actually closely tied to the interest in the notion of 'structure' at the core of his paper: Since Jean Gottmann's groundbreaking work on the topic, the extended Baltimore region - the 'Northeastern Megalopolis' - has continued to exert a twofold fascination over urban geography: not only does it represent a cultural and economic center of global importance, but also a type of structure characterized by change and accident rather than by unity and planning. 'Structured', in this context, must adopt a new meaning, which, in turn, sheds a new light on Lacan's famous claim in the same paper that the unconscious is "structured like a language". Lacan's seemingly offhand remark, thus, serves as an entrance into a possible configuration of language, literature, and infrastructure.
Shoah heute : komparatistische Perspektiven auf eine kulturanalytische Frage im 21. Jahrhundert
(2022)
Rezension zu Susanne Rohr. Von Grauen und Glamour. Repräsentationen des Holocaust in den USA und Deutschland. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2021, 386 S.
Gregor J. Rehmer. Die dritte Generation der Shoah-Literatur. Eine poetologische Definition am Beispiel deutscher und US-amerikanischer Texte. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2021, 479 S.
Angesichts globaler Krisendiagnosen setzen einige Aktivist*innen nicht primär auf Reformen innerhalb der bestehenden Verhältnisse – sie träumen von einer komplett anderen Ordnung. Oftmals ziehen sie sich deswegen aus bestehenden Institutionen und dem Alltag der Mehrheitsgesellschaft zurück. Anstelle von Eskapismus kann es sich bei ihrem Rückzug aber auch um radikalen Widerstand handeln. Philip Wallmeier stellt ein Netzwerk an Aktivist*innen in den Mittelpunkt seiner empirischen Studie, die zwischen den frühen 1970er Jahren und der Jahrtausendwende in den USA in »Kommunen«, »intentionale Gemeinschaften« und »Ökodörfer« zogen. Die Analyse zeichnet die historischen Veränderungen nach und beschreibt anschaulich, welche Widersprüche sich in der Praxis für die Aktivist*innen bei dem Versuch ergaben, alternative Lebensformen zu entwickeln, um so die Verhältnisse grundlegend zu transformieren.
taxia tibialis Schaeffer, 1908 (Coleoptera: Cerambycidae: Lamiinae: Pteropliini) is transferred to Bisaltes (Bisaltes) Thomson, 1868 (Apomecynini), new combination; the female is described for the first time. This extends the range of the genus, previously only known as far north as Costa Rica, to southern Texas. Bisaltes (Bisaltes) obliquatus Breuning, 1940 is found to be conspecific with Bisaltes (Bisaltes) uniformis Breuning, 1939, new synonymy, and recorded from Argentina and the Brazilian state of São Paulo. The holotypes of Esthlogena pulverea Bates, 1866, and Bisaltes posticalis Thomson, 1868 (currently, both synonyms of Bisaltes (Bisaltes) pulvereus) are illustrated for the first time. The holotype of Bisaltes (Bisaltes) bimaculatus Aurivillius, 1904, as well as ventral and lateral habitus of this species are illustrated for the first time and it is newly recorded from the Brazilian state of Santa Catarina.
Türkisch-russische Zentralasienpolitik : geopolitische Rivalität oder strategische Partnerschaft?
(2020)
Die türkisch-russische Geschichte ist eine Geschichte der Rivalitäten. Sie wird wegen 15 Kriege zwischen den beiden Staaten als konflikthaft bezeichnet. Ihren 1. Krieg führten die beiden Staaten wegen Zentralasien, um das Khanat Astrachan (1568–1570). Der Untersuchungszeitraum dieser Dissertation erstreckt sich von diesem Datum bis zum Ende 2019. In diesem Zeitraum rivalisierten die Türkei und Russland geopolitisch in Zentralasien. Diese Arbeit konzentriert sich auf die türkisch-russische Zentralasienpolitik, bzw. darauf, wie die Türkei und Russland auf ihre gegenseitige Zentralasienpolitik reagieren, warum sie in Zentralasien geopolitisch rivalisieren (1. Forschungsfrage) und ob in Zukunft eine türkisch-russische strategische Partnerschaft in Zentralasien möglich ist (2. Forschungsfrage). Politikwissenschaftlich sind diese Fragen von großer Relevanz, weil eine mögliche türkisch-russische strategische Partnerschaft die gesamten Machtverhältnisse der Welt verändern würde.
Frankfurt Okulu düşünürleri otoritaryenliğe ilişkin araştırmalarını 1930’lu ve 1940’lı yıllarda yapmışlardır. Theodor W. Adorno ile Leo Lowenthal ve Norbert Guterman’ın araştırmaları ve analizlerinde ortaya koydukları “otoritaryen kişilik”ler, ajitatörler ve demagogların söylemiyle günümüzde ABD’deki siyasi liderlerin resmi olmayan sözcülerinin yeni medyadaki söylemleri arasında paralellikler bulunmaktadır. Bu anlamda Frankfurt Okulu düşünürlerinin otoritaryenizm teorisinin günümüzün otoritaryen popülist söylemini eleştirel bir şekilde analiz etmemize yardımcı olacağı düşünülmektedir. Bunun için öncelikle otoritaryen popülizm kavramı tartışılacak, ardından elitleri, beyaz olmayan tüm insanları, göçmenleri, Müslümanları, Yahudileri ve komünistleri, beyaz Hıristiyan Amerika'nın mevcut önyargılarını kullanarak düşman olarak etiketleyen yeni medya kişiliği Nicholas J. Fuentes’in söylemi analiz edilecek; otoritaryenlik ve anti-Semitizm üzerine yapılan ilk dönem araştırmalar, çevrimiçi haberlerde ve sosyal medyada “sahte peygamberler”in yeni söylemiyle karşılaştırılacaktır
Eine zuverlässige Identitätskontrolle ist zu dieser Zeit noch nicht möglich. Man muss dem 33-jährigen plantation-owner glauben, der sich unter selbst gewählter Identität als "CMSealsfield" beim Gouverneur von Louisiana vorstellt, einen Wohnsitz in Louisiana angibt, Leumundszeugnisse präsentiert, sein Vorleben samt Taufnamen Carolus Magnus Postl verschweigt und diese nur in der Unterschrift des "safe conduct pass" (US-Schutzzusage) andeutet. Die administrierenden Herren, Gouverneur Henry Johnson (Louisiana, USA), Albin Eusèbe Michel de Grilleau, Kanzler des französischen Konsulats, und C. N. Morant, Kapitän des amerikanischen Vollschiffs "American", können nicht ahnen, dass sie dem Reisenden im Juni 1826 zu einer amerikanischen Identität mit dem anglophonen Namen Charles Sealsfield (1793-1864) verhelfen und ihn in die nationale 'machinery of identification and integration' einbeziehen. Indem Johnson den Status als 'US-resident' legitimiert, vermittelt er dem politischen Österreichflüchtling und Priester durch Identitätswechsel von Postl zu Sealsfield eine provisorisch gesicherte Existenz.
Dieser Akt ist mit weitreichenden Konsequenzen für Sealsfield verbunden. Er absolviert als 'Amerikaner' Sealsfield die Karriere eines deutschsprachigen 'amerikanischen' Autors von Amerika-Romanen (1833-47) und reüssiert 1844/45 als englischsprachiger 'amerikanischer' Autor unter der Fehlschreibung Seatsfield kurzfristig zum Protagonisten der amerikanischen Nationalliteratur, nachdem 'The Boston Daily Advertiser' am 20. März 1844 in Folge von Theodor Mundts (1808-1861) Urteil aus dem Jahr 18422 ihn als "The Greatest American Author" einer nationalen democratical American literature apostrophiert hat.