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Moral refugee markets
(2018)
States are increasingly paying other states to host refugees. For example, in 2010 the EU paid Libya €50 million to continue hosting the refugees within its borders, and five years later Australia offered Cambodia $31.16 million to accept asylum seekers living in Naru. These exchanges, which I call ‘refugees markets,’ have faced criticism by philosophers. Some philosophers claim the markets fail to ensure true protection, and are demeaning, expressing just how much refugees are unwanted. In response, some have defended refugee markets, claiming they can ensure refugees have protection and are not demeaned. I argue that many markets do demean refugees, and therefore have moral costs, but can still be all-things-considered preferable to alternative schemes if they protect refugees more than these alternative schemes.
Die floristische Untersuchung epiphytischer Moose auf Stämmen der Baumfarne Cyathea arborea und Dicksonia sellowiana belegt eine große Artenvielfalt von Laub- und Lebermoosen. Von insgesamt 142 Arten wurden 20 in mehr als 10 % der Aufnahmen nachgewiesen; 77 Arten kamen nur 1 bis 3 mal vor. Es wurden fünf neue Assoziationen in zwei neuen Ordnungen beschrieben: Die Assoziationen der Ordnung Hymenodontetalia aeruginosae (Syrrhopodetum proliferi, Porotricho-Syrrhopodetum incompleti und Orthostichello-Syrrhopodetum parasitici) kommen fast ausschließlich auf Cyathea arborea vor. Sie bevorzugen luftfeuchte Habitate in Küstenregenwäldern, Nebelwäldern und in Feuchtwäldern landeinwärts der Küstengebirge. Das Campylopodetum extincti und das Campylopodetum occulti aus der neuen Ordnung Syrrhopodetetalia gaudichaudii bevorzugen Dicksonia sellowiana als Phorophyt. Daher trifft man diese Assoziationen hauptsächlich auf dem Planalto der südlichen Staaten Brasiliens an, wo Araukarienwald vorherrschend ist. In beiden Ordnungen sind die beherrschenden Wuchsformen Filze und Decken (meist Lebermoose). Die charakteristischen Elemente der Hymenodetetalia aeruginosae waren die Kurzrasen und vom Substrat abstehende Lebensformen (Bäumchen, Wedel, Schweif). Für die Ordnung Syrrhopodetetalia gaudichaudii sind dagegen die Kurzrasen-Polster-Mischform und Hochrasen typisch, die sich v.a. aus Camyplopus- und Syrrhopodon-Arten zusammensetzen.
Acht Leber- und zehn Laubmoosarten werden von Inselbergen aus Benin angegeben. Fünf der Lebermoose (Acrolejeunea emergens, Riccia atropurpurea, R. congoana, R. discolor, R. moenkemeyeri) und alle Laubmoose (Archidium ohioense, Brachymenium acuminatum, B. exile, Bryum arachnoideum, B. argenteum, Bryum deperssum, Garckea moenkemeyeri, Hyophila involuta, Philonotis mniobryoides und Weissia cf. edentula) werden neu für Benin angegeben.
Anläßlich der Untersuchung der Vegetation westafrikanischer Inselberge in der Republik Elfenbeinküste, in Senegal und in Guinea wurden auch Moose gesammelt. Ihre Bestimmung ergab 43 Neunachweise für diese Länder, die zu den floristisch am wenigsten bekannten tropischen Länder gehören. Es handelt sich überwiegend um Arten mit sehr weiten Arealen. Es wird angenommen, daß Inselbergstandorte aufgrund ihrer besonderen ökologischen Bedingungen eine Standortskonstanz über lange Zeit und auch in wechselnden Klimaperioden geboten haben. An solchen Refugien konnten trockenadaptierte Sippen in feuchteren Klimaperioden überdauern und sich in trockeneren Klimaperioden wieder auf Savannen ausdehnen. Die Neukombination Archidium globiferum (Brid.) Frahm (Pleuridium globiferum Brid.) wird für Archidium ohioense Schimp. ex C. Müll., eingeführt.
Das Alvensleber Hügelland, zwischen Ohre und Aller im Westen von Sachsen-Anhalt (Ohrekreis, MTB 3632, 3633, 3732, 3733) gelegen, ist der nordöstlichste Teil des Ostfälischen Hügel- und Berglandes (vgl. KLIMA-ATLAS DER DDR 1953). Es grenzt im Süden an die nahezu waldfreie Magdeburger Börde und ist klimatisch durch das mitteldeutsche Trockengebiet beeinflußt. Die Niederschläge liegen jedoch mit ca. 560-580 mm im Jahr deutlich über denen der Börde, wobei ein leichtes Maximum im Juli/August ausgeprägt ist. Die klimatisch feuchtesten Bereiche liegen im Westen, am Hang des Allertales. Das Gebiet ist überwiegend bewaldet, wobei die Buche potentiell die dominierende Rolle spielen würde. Sie leidet zwar stellenweise, besonders bei Freistellung, unter der Lufttrockenheit, setzt sich jedoch aufgrund günstiger mikroklimatischer Einflüsse der verbreitet auftretenden Rinnsale, Feuchtwiesen u. dgl. im Innern der Bestände fast überall durch. Für die aktuelle Bestockung sind wesentlich anthropogene Einflüsse in Geschichte und Gegenwart verantwortlich. So stocken im Bereich des Forstamtes Bischofswald heute ca. 40 % Nadelholz, 25 % Eiche, 20 % Buche und 15 % sonstiges Laubholz (Quelle: Faltblatt „Staatliches Forstamt Bischofswald“). Einige Beobachtungen zur Bryo- und Lichenoflora, wenn nicht anders vermerkt, aus dem Jahre 1995, seien im Folgenden mitgeteilt.