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Wenn das Begehren liest...
(2012)
Das queere Lesen entdeckt anscheinend vor allem solche Bedeutungen und Zusammenhänge, die nicht primär zu sehen sind und unter der Text/Bild-Oberfläche verborgen liegen. Epistemologisch gesehen rechnet es also mit der Kategorie des Verstecks, wie sie von Eve Kosofsky Sedgwick beschrieben ist. Als ob es um das Sehen des Versteckten, des Nicht-Sehbaren gehen würde, also im Prinzip um eine Vorstellung, eine Imagination, das Sehen dessen, was man sehen möchte.
Both Walter Benjamin and Theodor W. Adorno consider ‘aesthetical experience’ as an “image experience” assuming a power of images “to set free forces” directed to produce or support aesthetical-political (Benjamin) or aesthetical-critical (Adorno) requirements. Profane illumination, ‘thinkimages’, phantasmagory, dialectical images, decayed ‘aura’ and technicalized images in Benjamin’s theory of aesthetical modernity. Expressive feature or “mimetic” eloquence in nature and art countering reality, dismantled ‘aura’ in contemporary desacralized work of art, but also persisting ‘aura’ in its meaningful dimension in Adorno’s aesthetical theory.
Nella sua opera estrema, Teoria estetica, Adorno menziona Paul Valéry una ventina di volte. Già questo fatto basterebbe ad attestare l’importanza che Valéry riveste per la riflessione adorniana sull’arte e sull’estetico. Infatti Teoria estetica, sebbene costituita nel suo complesso da un corpus testuale di mole imponente, è avara di citazioni e sono tutto sommato pochi gli autori (sia artisti sia filosofi) i cui nomi ricorrono numerose volte tra le sue pagine. Oltre a Kant e Hegel, e oltre a Benjamin, più frequenti di Valéry sono solo Baudelaire, Beckett, Beethoven e Schönberg, mentre all’incirca egualmente frequenti sono Brecht, Goethe e Nietzsche. Vista la parsimonia con la quale Adorno centellina i propri referenti espliciti nel momento in cui compie il massimo sforzo di condensazione teorica di una lunga riflessione sull’estetico, sarebbe avventato relegare il dato della frequenza del nome di Valéry in Teoria estetica nel novero degli accidenti meramente estrinseci. L’impressione della rilevanza di tale riferimento risulta poi sicuramente rafforzata se si vanno a leggere i luoghi in cui viene effettuato il rimando a Valéry.
In order to celebrate the seventieth anniversary of Benjamin's death, the conference "Dialectic images and sudden constellations: Warburg, Benjamin, Adorno" was held in Florence. The idea, common to the three authors, of a truth content that can only be realised in its concrete and istantaneous configuration, was embodied here in the form of a "philosophical concert", where contributions by philosophers, philologists and historians of arts and architecture succeeded each other.
The paper aims to investigate the impact of Axel Honneth’s work – in particular his theory of recognition – within sociology. After indicating the sociological elements of his theoretical proposal and comparing some current discussions, the paper sketches out the main empirical applications of the theory of recognition: contemporary identitarian configurations, the social exclusion of minority groups, social movements, intercultural relations and the changes in the world of work in late modern society. In the final part, the paper highlights some developments in contemporary sociological theory that could limit the sociological reception of Honneth’s work.
Im Hinblick auf potenzielle Standorte für Offshore-Windenergieanlagen
und die von ihnen ausgehende mögliche
Gefährdung von Vögeln ist es erforderlich, die Kenntnisse
über den Vogelzug über See - insbesondere über den nächtlichen
- zu erweitern. Im Rahmen einer umfassenden ökologischen
Begleitforschung zur Offshore-Windenergienutzung
wurden daher auf einer Forschungsplattform in der südöstlichen
Nordsee auch die Rufe von Vögeln automatisch erfasst.
Die genaue Artzugehörigkeit insbesondere nachts ziehender
Vögel automatisch zu erfassen und zu bestimmen, ist bis auf
wenige Ausnahmen nur anhand von Rufen möglich. Hier wird
erstmals das artspezifische Vogelaufkommen in der Nähe
einer anthropogenen Offshore-Struktur im gesamten Tagesund
Jahresverlauf dargestellt (Pentadenmittel von zwölf Arten).
Von 2004 bis 2007 wurden insgesamt 100 Arten identifiziert
und die Rufe von 95.318 Individuen (ohne Großmöwen)
analysiert. Drei Viertel aller Registrierungen betrafen Passeres
(überwiegend Drosseln), ferner wurden vor allem Limikolen,
Seeschwalben und Kleinmöwen nachgewiesen. 79,4 % aller
Individuen wurden in der Nacht registriert. Hohe Individuenzahlen,
meist von vielen Arten gleichzeitig, konzentrierten
sich oft auf wenige Tage/Nächte oder gar Stunden. Zur Wegzugzeit
war das Vogelaufkommen wesentlich höher als zur
Heimzugzeit, maximal wurden in der Nacht vom 28. auf den
29.10.2005 über 5.236 Vögel (entsprechend 392 Ind./h) verschiedener
Arten identifiziert. Die Zugzeiten der Kurz/Mittelstreckenzieher
waren anhand der Rufe deutlich, die der Langstreckenzieher unter den Passeres wahrscheinlich wegen
ihrer geringen Ruffreude nicht zu erkennen. Im Juli wurden
überwiegend Kleinmöwen und Seeschwalben, im August vor
allem Seeschwalben und Limikolen (insbesondere Rotschenkel)
und im Winter spät wegziehende Kleinmöwen und Drosseln
registriert. Generell stieg die Häufigkeit mit Beginn der
Nacht stetig an und erreichte ihr Maximum vor Sonnenaufgang,
die wenigsten Vögel wurden am späten Nachmittag
registriert.
Trotz methodischer Einschränkungen stimmen die gezeigten
artspezifischen Phänologien im Großen und Ganzen mit den
Zugzeiten im Offshore-Bereich der Deutschen Bucht nach
Fangzahlen sowie nach Zugplan- und Zufallsbeobachtungen
überein. Wie mit diesen Erfassungsmethoden ist aber auch mit
der akustischen Aufzeichnung eine vollständige Quantifizierung
des Vogelaufkommens nicht möglich. Vermutlich wird
die Zahl der Vögel bei gutem Wetter unterschätzt und bei
schlechtem überschätzt. Wir gehen aber davon aus, dass die auf
der Plattform akustisch erfassten Vögel zumindest den niedrig
fliegenden Anteil der rufenden Arten im jahreszeitlichen Verlauf
und in seiner täglichen Variabilität reflektieren.
Die Möglichkeit, anhand der Rufe auf die Zahl der niedrig
und damit in der Nähe eines anthropogenen Hindernisses
fliegenden Vögel schließen zu können, ist in Hinblick auf die
Beurteilung ihres Kollisionsrisikos und der Einleitung von
Verminderungs- oder Vermeidungsmaßnahmen (Standort,
kurzzeitiges Abschalten der Anlagen und Beleuchtungsoptimierung)
nicht unerheblich.
Automatisierte Methoden der Erfassung von Rufen und Gesängen in der avifaunistischen Feldforschung
(2012)
Der gegenwärtige Kenntnisstand über automatisierte Methoden
zur akustischen Erfassung von Rufen und Gesängen von
Vögeln wird dargelegt. Die Grundlage für eine automatisierte
Erfassung bilden Langzeitaufzeichnungen. Es wird der
Frage nachgegangen, inwiefern Tonaufzeichnungen für eine
qualitative und auch quantitative Analyse von Vogelbeständen
geeignet sind. Spezielles Augenmerk wird autonomen Aufzeichnungsmethoden
und der Auswertung von Langzeitaufzeichnungen
unter Nutzung von Algorithmen der akustischen
Mustererkennung gewidmet. Sinnvolle Einsatzszenarien für
automatisierte Methoden im Rahmen avifaunistischer Feldforschung
sind die Erfassung des nächtlichen Vogelzuges, die
Erfassung nachtaktiver Brutvogelarten und die Datenerhebung
in Kernzonen von Schutzgebieten.
Amino acids can induce yeast cell adhesion but how amino acids are sensed and signal the modulation of the FLO adhesion genes is not clear. We discovered that the budding yeast Saccharomyces cerevisiae CEN.PK evolved invasive growth ability under prolonged nitrogen limitation. Such invasive mutants were used to identify amino acid transporters as regulators of FLO11 and invasive growth. One invasive mutant had elevated levels of FLO11 mRNA and a Q320STOP mutation in the SFL1 gene that encodes a protein kinase A pathway regulated repressor of FLO11. Glutamine-transporter genes DIP5 and GNP1 were essential for FLO11 expression, invasive growth and biofilm formation in this mutant. Invasive growth relied on known regulators of FLO11 and the Ssy1-Ptr3-Ssy5 complex that controls DIP5 and GNP1, suggesting that Dip5 and Gnp1 operates downstream of the Ssy1-Ptr3-Ssy5 complex for regulation of FLO11 expression in a protein kinase A dependent manner. The role of Dip5 and Gnp1 appears to be conserved in the S. cerevisiae strain ∑1278b since the dip5 gnp1 ∑1278b mutant showed no invasive phenotype.
Secondly, the amino acid transporter gene GAP1 was found to influence invasive growth through FLO11 as well as other FLO genes. Cells carrying a dominant loss-of-function PTR3647::CWNKNPLSSIN allele had increased transcription of the adhesion genes FLO1, 5, 9, 10, 11 and the amino acid transporter gene GAP1. Deletion of GAP1 caused loss of FLO11 expression and invasive growth. However, deletions of FLO11 and genes encoding components of the mitogen-activated protein kinase pathway or the protein kinase A pathway were not sufficient to abolish invasive growth, suggesting involvement of other FLO genes and alternative pathways. Increased intracellular amino acid pools in the PTR3647::CWNKNPLSSIN-containing strain opens the possibility that Gap1 regulates the FLO genes through alteration of the amino acid pool sizes.
Measles virus glycoprotein-based lentiviral targeting vectors that avoid neutralizing antibodies
(2012)
Lentiviral vectors (LVs) are potent gene transfer vehicles frequently applied in research and recently also in clinical trials. Retargeting LV entry to cell types of interest is a key issue to improve gene transfer safety and efficacy. Recently, we have developed a targeting method for LVs by incorporating engineered measles virus (MV) glycoproteins, the hemagglutinin (H), responsible for receptor recognition, and the fusion protein into their envelope. The H protein displays a single-chain antibody (scFv) specific for the target receptor and is ablated for recognition of the MV receptors CD46 and SLAM by point mutations in its ectodomain. A potential hindrance to systemic administration in humans is pre-existing MV-specific immunity due to vaccination or natural infection. We compared transduction of targeting vectors and non-targeting vectors pseudotyped with MV glycoproteins unmodified in their ectodomains (MV-LV) in presence of α-MV antibody-positive human plasma. At plasma dilution 1:160 MV-LV was almost completely neutralized, whereas targeting vectors showed relative transduction efficiencies from 60% to 90%. Furthermore, at plasma dilution 1:80 an at least 4-times higher multiplicity of infection (MOI) of MV-LV had to be applied to obtain similar transduction efficiencies as with targeting vectors. Also when the vectors were normalized to their p24 values, targeting vectors showed partial protection against α-MV antibodies in human plasma. Furthermore, the monoclonal neutralizing antibody K71 with a putative epitope close to the receptor binding sites of H, did not neutralize the targeting vectors, but did neutralize MV-LV. The observed escape from neutralization may be due to the point mutations in the H ectodomain that might have destroyed antibody binding sites. Furthermore, scFv mediated cell entry via the target receptor may proceed in presence of α-MV antibodies interfering with entry via the natural MV receptors. These results are promising for in vivo applications of targeting vectors in humans.
Im Jahr 2012 feiert die Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica ihr zwanzigjähriges Bestehen. Zugleich sind an dieser Universität 15 Jahre lebendiger translationswissenschaftlicher Bemühungen in Lehre und Forschung zu verzeichnen. Ein Jahr zuvor, 2011, konnte auch der SUNG – der Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei – auf zwanzig Jahre ergiebiger Tätigkeit zurückblicken. In diesem Jahr schließe auch ich mit 20 Jahren Tätigkeit in der slowakischen Germanistik als Pädagogin an der Matej-Bel-Universität und gleichzeitig als SUNG-Mitglied an diese Jubiläen an. Seit 1992 bin ich im Umfeld der Neusohler (Bystricaer) Germanistik tätig: zunächst an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, dann an der "Übersetzerfakultät" – ein Wechsel nach zehn Jahren, der meine professionelle Orientierung entscheidend geprägt hat – und schließlich seit 2007 an der neu formierten Geisteswissenschaftlichen Fakultät.
Da offensichtlich die Zeit gekommen ist, Zwischenbilanzen zu ziehen, regte Prof. Peter Ďurčo von der Hl. Kyrill und Method-Universität Trnava entsprechende Aktivitäten der slowakischen Germanisten an und verankerte sie in einem VEGA-Projekt (Anm.1). In der vorliegenden Studie habe ich mir daher vorgenommen, einen Blick auf die Ergebnisse, Erfolge und Pläne der germanistischen Translationswissenschaft an der Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica zu werfen und das Resultat dieser Rückschau als ein sinnvolles Ganzes publik zu machen.