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Die Bromeliaceae umfassen mehr als 3.100 fast ausschließlich neotropische Arten. Bekannt für ihre außergewöhnliche ökologische Vielseitigkeit haben sich Bromelien erfolgreich in terrestrischen und epiphytischen Lebensräumen ausgebreitet.
Eine umfassende Untersuchung des Gefährdungsgrades aller Bromelienarten Panamas und Costa Ricas stand bisher noch aus und ist insbesondere aufgrund des großen Reichtums an Lebensräumen, der beide Länder auszeichnet, und den vielfältigen Veränderungen geboten.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden während der insgesamt etwa achtmonatigen Feldarbeit 54 Exkursionen in Westpanama durchgeführt und Belege von 61% (126 Arten) der für Panama bekannten Arten gesammelt.
Auf der Basis der Feldarbeit und der in verschiedenen Herbarien durchgeführten Studien (Überprüfung und Digitalisierung von > 8.000 Aufsammlungen) wurden Diversität, Endemismus, Areale und räumliche Muster der Artenvielfalt der Bromeliaceae in Panama und Costa Rica erfasst, dokumentiert und analysiert.
Nur drei der derzeit bekannten acht Unterfamilien der Bromeliaceae finden sich in Panama und vier in Costa Rica. Zwanzig Arten werden hier erstmals für Panama gemeldet. Sechs bisher für Panama gemeldete Bromelienarten wurden als irrtümlich gemeldet identifiziert. Die Flora der Bromeliaceae umfasst nun 16 Gattungen und 206 Arten in Panama sowie 18 Gattungen und 199 Arten in Costa Rica.
33 Arten sind endemisch in Panama, 32 Arten in Costa Rica und 36 Arten sind auf das Gebiet beider Länder beschränkt. Die Gattung Werauhia hat ihr Diversitätszentrum in Panama (47 von insgesamt 87 Arten) und Costa Rica (59/87 Arten) und ist gleichzeitig die artenreichste Gattung in beiden Ländern.
In Panama treten 113 Arten (54,9 %) zwischen 1.000 und 2.000 Höhenmetern auf. Die Art mit der niedrigsten Höhengrenze ist Pitcairnia halophila, die am höchsten angetroffene Art ist Werauhia ororiensis.
Für jede der für Panama und Costa Rica (259 Arten) gemeldeten Bromelienarten wurde eine Verbreitungskarte erstellt; für die in beiden Ländern auftretenden 191 Arten wurde darüber hinaus die potenzielle Verbreitung modelliert.
In Panama ist der prämontane Regenwald mit 138 Arten (einschließlich 25 der insgesamt 33 endemischen Arten) die Holdridge-Vegetationszone mit der höchsten Anzahl an Bromelien. In Costa Rica hat der untere Bergregenwald einen besonders hohen Anteil endemischer Bromelien (13 von insgesamt 32 Arten).
In Panama und Costa Rica beherbergen mittlere Höhenlagen den größten Artenreichtum der Bromeliaceae mit Maximalwerten von etwa 125 Arten im Osten Costa Ricas und in Westpanama. Einige Regionen Panamas verfügen nicht über ausgewiesene Schutzgebiete, weisen jedoch einen hohen Artenreichtum an Bromelien auf (z.B. Teile Westpanamas, El Valle de Anton und benachbarte Gebiete sowie die Serranía de Cañazas).
In der hier vorgestellten Klassifizierung des Gefährdungsgrades gemäß den Richtlinien der IUCN werden für Panama 32 Arten als vom Aussterben bedroht (CR), 36 Arten als Stark Gefährdet (EN) und 36 Arten als Gefährdet (VU) eingestuft. In Costa Rica wird Aechmea aquilega als Ausgestorben (EX) eingeschätzt. Vier Arten werden als vom Aussterben bedroht (CR), 30 Arten als Stark Gefährdet (EN) und 39 Arten als Gefährdet (VU) klassifiziert.
In Panama wurden 184 Arten (89% der insgesamt 206 Arten) in Schutzgebieten nachgewiesen. 122 Arten (59%) wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb und 19 Arten (9%) nur außerhalb von Schutzgebieten nachgewiesen. In Costa Rica kommen 182 Bromelienarten (91% der insgesamt 199 Arten) in Schutzgebieten vor, 168 Arten (84%) wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb und 14 Arten (7%) nur außerhalb von Schutzgebieten nachgewiesen.
Die Schätzungen zeigen, dass die zu erwartende Gesamtzahl der Bromelienarten in Panama zwischen 224 und 250 Arten liegt, und die zu erwartende Gesamtzahl der Bromelienarten in Costa Rica liegt zwischen 207 und 221 Arten. Den Ergebnissen der Modellierung zufolge wird für eine Anzahl bisher nur für Costa Rica gemeldeter Arten das Auftreten in Panama mit erheblicher Wahrscheinlichkeit prognostiziert (z.B. Guzmania blassi, Werauhia ampla), wie auch umgekehrt das Vorkommen bisher nur für Panama bekannter Arten in Costa Rica (z.B. Aechmea strobilina, Pitcairnia kressii).
Der Erhalt der bestehenden Schutzgebiete sollte ein vorangiges Ziel sein. Darüber hinaus ist es wünschenswert, einige dieser Gebiete auszudehnen und neue Schutzgebiete auszuweisen, um biologisch hochdiverse Gebiete mit einem hohen Anteil endemischer Arten zu schützen.
This paper traces the development of National Socialist cultural and legal policy towards the arts. It examines the role of censure in this development starting with Hitler's first attempts at power in the Weimar republic. It then looks more closely into aspects of the development of new policies in and after 1933 and their implementation in institutions of the totalitarian state. As the paper shows, policies were carried out within a legal framework that included parliament and constitutional law but they were often also accompanied by aggressive political actions. Racial and nationalistic ideologies were at the heart of the National Socialist discourse about culture. This discourse quickly established modernity as its principal enemy and saw modernist culture (in the broad sense of the word), and especially art criticism, as being under Jewish domination. True German Kultur was set against this; Hitler himself promoted German art both through exhibitions and through policies which included the removal of un-German art and the exclusion of writers and artists who did not conform the cultural ideal. As Jewish artists and intellectuals in modernist culture posed the greatest threat to the establishment of a new German culture, Nazi policies towards the arts embarked on a process of censure, exclusion and annihilation. The purpose of these policies was nothing less than the elimination of all modernist (Jewish and ‘degenerate’) culture and any memory of it.
To become self-reflexive, Jurisprudence must to establish a dialogue: the human sciences should lose their exotic character in the eyes of Legal Science. It is in the middle between the "order" and the thinking about it, where the "naked experience" happens, that culture and therefore Law builds itself e it is constructed. This paper demonstrates the need to use other human sciences, with emphasis on anthropology, as "methodological strategies" for Jurisprudence self-reflection to become more faithful to the reality of the researched object. Anthropology has the power to show what is "anti-modern". It questions the intellectual space of modernity where the hard definition of antagonisms detached from reality occurs - West/East, “I”/other, civilized/barbarian. Jurisprudence consolidates antagonisms: the diversity and plurality of human societies are rarely seen as a fact but as an aberration, always demanding a justification. It is necessary to create a methodology using what is most extraordinary and human in the analysis of fact: "Anthopological Blues". Anthropology is capable of breaking with the classical conception of scientific methodology that is based on stiffness to produce absolute truths and also support the fulfillment of legal concepts with content and meaning, providing a reinterpretation of science as a human instrument of intervention on reality.
Axiomatic method and the law
(2012)
Hoffmann unterschätzt und disqualifiziert hier - natürlich auch im Interesse der Aufwertung eigener künstlerisch-kritischer Produktion - die Beliebtheit des spät- und popularaufklärerischen Genres der Blindenheilung, das die handfest-praktische Gegenseite des hochambitionierten und spätestens seit Diderot auch philosophisch prominenten Phänomens darstellt. Als „hochbesetzte Technik des 17./18. Jahrhunderts“ oder gar als „Urszene der Aufklärung“ verbindet das Starstechen den Gewinn des Augenlichts mit dem potentiellen Verlust anderer, ersatzweise erworbener, oft aber auch stärker als normal ausdifferenzierter Fähigkeiten. So folgt zumindest auf die literarisierte Blindenheilung regelmäßig der Wunsch nach erneuter Blindheit m – oder der Abbruch der Narration, „als bedeute das Tageslicht das Ende der Fiktion“. Peter Utz belegte diesen Konnex bereits 1990 mit Beispielen von Jean Paul über Goethe bis zu Bonaventuras Nachtwachen, machte aber auch auf den Rat von dessen Erzählerinstanz aufmerksam, die mögliche Fortsetzung der Geschichte „als Material für trivialromantische Verwertung“ zu nutzen. Hoffmann hingegen entwertet – wahrscheinlich wider besseres Wissen – das philosophische wie narratologische Problempotential der Blindenheilung, indem er probehalber eine Reihe anderer Varianten durchspielt, vom Arterienverschluss (,Aneurisma') über den Wundbrand bis hin zur geglückten Amputation.
Spinocerebellar Ataxia Type 2 (SCA2) is caused by expansion of a polyglutamine encoding triplet repeat in the human ATXN2 gene beyond (CAG)31. This is thought to mediate toxic gain-of-function by protein aggregation and to affect RNA processing, resulting in degenerative processes affecting preferentially cerebellar neurons. As a faithful animal model, we generated a knock-in mouse replacing the single CAG of murine Atxn2 with CAG42, a frequent patient genotype. This expansion size was inherited stably. The mice showed phenotypes with reduced weight and later motor incoordination. Although brain Atxn2 mRNA became elevated, soluble ATXN2 protein levels diminished over time, which might explain partial loss-of-function effects. Deficits in soluble ATXN2 protein correlated with the appearance of insoluble ATXN2, a progressive feature in cerebellum possibly reflecting toxic gains-of-function. Since in vitro ATXN2 overexpression was known to reduce levels of its protein interactor PABPC1, we studied expansion effects on PABPC1. In cortex, PABPC1 transcript and soluble and insoluble protein levels were increased. In the more vulnerable cerebellum, the progressive insolubility of PABPC1 was accompanied by decreased soluble protein levels, with PABPC1 mRNA showing no compensatory increase. The sequestration of PABPC1 into insolubility by ATXN2 function gains was validated in human cell culture. To understand consequences on mRNA processing, transcriptome profiles at medium and old age in three different tissues were studied and demonstrated a selective induction of Fbxw8 in the old cerebellum. Fbxw8 is encoded next to the Atxn2 locus and was shown in vitro to decrease the level of expanded insoluble ATXN2 protein. In conclusion, our data support the concept that expanded ATXN2 undergoes progressive insolubility and affects PABPC1 by a toxic gain-of-function mechanism with tissuespecific effects, which may be partially alleviated by the induction of FBXW8.
Striatal dopamine transmission is subtly modified in human A53Tα-synuclein overexpressing mice
(2012)
Mutations in, or elevated dosage of, SNCA, the gene for α-synuclein (α-syn), cause familial Parkinson's disease (PD). Mouse lines overexpressing the mutant human A53Tα-syn may represent a model of early PD. They display progressive motor deficits, abnormal cellular accumulation of α-syn, and deficits in dopamine-dependent corticostriatal plasticity, which, in the absence of overt nigrostriatal degeneration, suggest there are age-related deficits in striatal dopamine (DA) signalling. In addition A53Tα-syn overexpression in cultured rodent neurons has been reported to inhibit transmitter release. Therefore here we have characterized for the first time DA release in the striatum of mice overexpressing human A53Tα-syn, and explored whether A53Tα-syn overexpression causes deficits in the release of DA. We used fast-scan cyclic voltammetry to detect DA release at carbon-fibre microelectrodes in acute striatal slices from two different lines of A53Tα-syn-overexpressing mice, at up to 24 months. In A53Tα-syn overexpressors, mean DA release evoked by a single stimulus pulse was not different from wild-types, in either dorsal striatum or nucleus accumbens. However the frequency responsiveness of DA release was slightly modified in A53Tα-syn overexpressors, and in particular showed slight deficiency when the confounding effects of striatal ACh acting at presynaptic nicotinic receptors (nAChRs) were antagonized. The re-release of DA was unmodified after single-pulse stimuli, but after prolonged stimulation trains, A53Tα-syn overexpressors showed enhanced recovery of DA release at old age, in keeping with elevated striatal DA content. In summary, A53Tα-syn overexpression in mice causes subtle changes in the regulation of DA release in the striatum. While modest, these modifications may indicate or contribute to striatal dysfunction.