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Mit den Moosen widmet sich der neueste Band der Schriftenreihe einer ökologisch für den Harz besonders bedeutsamen Organismengruppe, die bereits in Johannes Thals „Sylva Hercynia“ von 1588 Berücksichtigung fand. Die bryologische Erforschung des Harzes beginnt allerdings erst knapp zweihundert Jahre später mit Werken zur Göttinger Flora von F. W. Weiss und G. H. Weber. Ebenso beschäftigte sich G. E. L. Hampe sehr intensiv mit den Harzer Moosen und erarbeitete ein erstes zusammenfassendes Verzeichnis der Moose des Harzes, das seine Flora Hercynica als Anhang ergänzte.
Mit dem Pflanzenführer über Siebenbürgen liegt erstmals eine vollständige Flora für diese überaus vielfältige Gegend vor. Dabei umfasst das Buch nicht nur Siebenbürgen in seinen historischen Grenzen, sondern auch die Maramuresch (Kreis Maramures – Nordgrenze zur Ukraine), Sathmar (Kreis Satu Mare - nordwestliches Grenzgebiet zu Ungarn nahe der Ukraine) und das Kreischgebiet (Kreise Arad und Bihor – Nordwestgrenze zu Ungarn), d.h. im wesentlichen das gesamte zu Rumänien gehörende Gebiet nördlich und westlich des Karpatenkamms mit einer Fläche von 82.645 km².
Die Nationalparkverwaltung Harz als Herausgeberin des vorliegenden Werkes hat sich ein weiteres Mal verdient gemacht bei der Initiierung und Veröffentlichung fundierter Forschungsergebnisse aus ihrem Wirkungsbereich. Mit der umfangreichen Publikation über die Großpilzflora des Nationalparks Harz liegt für diese biogeografisch interessante Region eine erste geschlossene Darstellung im Ergebnis der Bestandserfassung dieser ökologisch außerordentlich bedeutsamen Organismengruppe vor, deren Rolle wegen ihrer kryptischen Lebensweise oft kaum wahrgenommen bzw. unterschätzt wird. Nicht ganz so stark außerhalb der allgemeinen Wahrnehmung sind die fruchtkörperbildenden Großpilze, die zumindest dank ihrer Formen, Farben und nicht zuletzt kulinarischen Bedeutung Aufmerksamkeit erregen.
Der Haupt Verlag hat sein Angebot zur Naturkunde der Alpen um einen weiteren speziellen Titel bereichert, der eine sowohl botanisch als auch geologisch vielfältige Region eingehend beleuchtet – das Gebiet zwischen Thuner und Genfer See. Während nicht nur das touristische, sondern häufig auch das botanische Interesse auf eher traditionelle „Highlights“ fokussiert ist, wie z.B. das Wallis als hot spot der Biodiversität oder die bekannten Gipfel und Hochlagen der Alpen, fristen nicht minder interessante Gebiete geringeren Bekanntheitsgrades oft ein unberechtigtes Schattendasein. Im vorliegenden Fall ist es dem günstigen Umstand zu verdanken, dass sich das Naturhistorische Museum Freiburg als anerkanntes Kompetenzzentrum für das Studium der regionalen Biodiversität seit geraumer Zeit der Erforschung der Voralpen widmet. Im Ergebnis dessen liegt nun ein inhaltsreiches und ansprechendes Kompendium in Form einer Regionalflora vor, die sicher dazu beitragen wird, den Interessentenkreis für diese Gegend erheblich zu vergrößern.
Das im Jahr 1995 begonnene Projekt der floristischen Kartierung Hamburgs hat vor kurzem mit der Herausgabe des Hamburger Pflanzenatlas einen fulminanten Höhepunkt erreicht. Als Abschluss sollten solche Kartierungen schließlich nicht bezeichnet werden, da die Herausgabe von Floren letztlich nur Zwischenstände markieren und eher zu weiterem Suchen, Vergleichen und Aktualisieren anregen, als dass damit ein tatsächliches Ende der Bearbeitung markiert wird.
Nach der im Jahr 2001 von Werner Müller veröffentlichten und sehr erfolgreichen Flora von Hildesheim (der Band ist vergriffen), liegt nun eine Ergänzung und Aktualisierung vor, die der Flora der Stadt Hildesheim einen Gesamtumfang von mehr als eintausend Arten „beschert“. Umfasste der Bestand im Jahr 2001 immerhin bereits 960 Arten, konnten dank gezielter Suche bei den bisher als selten eingestuften Arten, besonderer Berücksichtigung kritischer Sippen sowie von Neophyten und der planmäßigen Bearbeitung besonders stark anthropogen geprägter Biotope, wie Friedhöfe, Weg- und Gartenränder weitere 80 Arten im Stadtgebiet nachgewiesen werden.
Das Buch ist in 14 Kapitel gegliedert, von denen die ersten sechs schwerpunktmäßig einen geographisch- ökologischen Überblick über die Schweiz und allgemein-botanische Informationen (Kap. 3) geben. Hierzu gehören 1. Die Landschaften der Schweiz, 2. Flora und Vegetation, 3. Pflanzenverwandtschaft und Pflanzennamen, 4. Die Flora der Schweiz, 5. Ursprung der Schweizer Flora und 6. Höhenstufen. Die folgenden Kapitel befassen sich dann näher mit der Ökologie, Flora und Vegetation einzelner Biotope bzw. Biotopgruppen: Kap. 7 Von Bäumen und Wäldern, Kap. 8 Wiesen: nicht nur Gras, Kap. 9 Feuchtgebiete: Moore, Riede, Sümpfe, Kap. 10 Gewässer und Ufer, Kap. 11 Alpenpflanzen, Kap. 12 Moose und andere vernachlässigte Pflanzen und Kap. 13 Exotische Pflanzen.
Buchbesprechung: HEMPEL, W. (2009): Die Pflanzenwelt Sachsens von der Späteiszeit bis zur Gegenwart
(2009)
Den einleitenden Bemerkungen sowie den Quellen für das vorliegende Werk und ihren Bewertungen folgt ein Kapitel zu den Grundlagen der Floren- und Vegetationsgeschichte. Näher beleuchtet werden zum einen die Floren- und Vegetationsgeschichte unter natürlichen Bedingungen mit Ausführungen zu vegetationsgeschichtlichen Aspekten, Florenelementen sowie Relikten und Zeugen der Vegetationsentwicklung und zum anderen die Florengeschichte unter anthropogenen Bedingungen.
Es wird die Verbreitung der in Deutschland 38 bekannten Armleuchteralgen-Arten der Gattungen Chara (21 Arten), Lamprothamnium (2 Arten), Lychnothamnus (1 Art), Nitella (9 Arten), Nitellopsis (1 Art) und Tolypella (4 Arten) mit Bezug auf die Messtischblatt-Verbreitung dargestellt. Außerdem wurde die Zahl der Arten in Deutschland pro Messtischblatt bis 1989 und nach 1990 kartographisch erfasst.
Schwerpunkt des Buches ist die Beschreibung von etwa 970 Arten. Die meisten vorgestellten Arten sind mit Farbfotos illustriert. Von den etwa 6000 Pflanzenarten der kaukasischen Region wurden insbesondere auffällige zweikeimblättrige Stauden (keine Farne, Süßgräser, Sauergräser), Bäume und Sträucher mit Vorkommen über 1000 m NN dargestellt.