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Die Kompetenzmessung im Hochschulbereich stellt bislang ein weitgehend vernachlässigtes Forschungsgebiet des Bildungssektors dar (vgl. Blömeke et al. 2013). Eine umfassende Analyse des internationalen Forschungsstandes im Bereich der Modellierung und Erfassung von Kompetenzen zeigt insbesondere für Europa ein Forschungsdefizit im Hochschulsektor auf (vgl. Kuhn/Zlatkin-Troitschanskaia 2011). Daher wurde 2010 vom BMBF das Forschungsprogramm "Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor" (KoKoHs) initiiert, welches die Ziele verfolgt, die Leistungsfähigkeit des tertiären Bildungssystems in Deutschland zu erhalten und Grundlagen für eine Evaluation der Kompetenzentwicklung sowie des Kompetenzerwerbs an Hochschulen zu schaffen (vgl. Blömeke et al. 2013, 3). Im Rahmen des Forschungsprogramms werden u.a. Verbundprojekte aus den Bereichen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (Projekt WiWiKom, siehe Zlatkin-Troitschanskaia/Breuer 2013) sowie der Lehrerbildung gefördert (für eine Übersicht der einzelnen Projekte siehe Blömeke/Zlatkin-Troitschanskaia 2013). Das Verbundprojekt "Modellierung und Erfassung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kompetenzen im wirtschaftspädagogischen Studium" (kurz KoMeWP: Kompetenzmessung im wirtschaftspädagogischen Studium; siehe Seifried/Wuttke/Schmitz 2011) verknüpft diese beiden Bereiche. 1 Dabei wird die Zielsetzung verfolgt, die professionelle Kompetenz von angehenden Lehrkräften im kaufmännisch-verwaltenden Bereich zu modellieren und testtheoretisch abprüfbar zu machen. ...
Essays in behavioral economics - evidence on self-selection into jobs, social networks and leniency
(2013)
Die Dissertation mit dem Titel „Essays in Behavioral Economics – Evidence on Self-Selection into Jobs, Social Networks and Leniency“ besteht aus einer Sammlung von vier wissenschaftlichen Abhandlungen. Alle Arbeiten verbindet die Analyse von theoretischen Konzepten und Erkenntnissen der Verhaltensökonomie unter Verwendung der experimentellen Methode. Die erste wissenschaftliche Abhandlung trägt den Titel „Sorting of Motivated Agents - Empirical Evidence on Self-Selection into the German Police“ und untersucht Selbstselektion bestimmter Individuen in den Polizeiberuf. Die experimentelle Studie untersucht die Frage, ob Polizeibewerber sich hinsichtlich ihrer Präferenzen in Bezug auf ihr Normdurchsetzungsverhalten in den Polizeiberuf selektieren. Die zweite Abhandlung greift diese Erkenntnisse auf und untersucht Polizeianwärter in ihrer Berufsausbildung ebenfalls hinsichtlich ihrer Normdurchsetzungsbereitschaft. Die Arbeit trägt den Titel „Selection and formation of motivated agents -- empirical evidence from the German Police”. In der dritten wissenschaftlichen Abhandlung werden geschlechterspezifische Unterschiede bei der Wahl von Partnern und dem Aufbau des sozialen Netzwerkes untersucht. Diese trägt den Titel „Selectivity and opportunism: two dimensions of gender differences in trust games and network formation“ und wurde zusammen mit Guido Friebel, Marie Lalanne, Paul Seabright und Peter Schwardmann verfasst. Die vierte Abhandlung geht einer aktuellen Fragestellung der Industrieökonomie nach und trägt den Titel „Antitrust, auditing and leniency programs: evidence from the laboratory“, verfasst mit Mehdi Feizi and Ali Mazyaki. In ihrer Gesamtheit liefert meine Dissertation Antworten auf personalpolitische, soziale und industrieökonomische Fragestellungen.
Basel III and CEO compensation in banks: pay structures as a regulatory signal : [March 6, 2013]
(2013)
This paper proposes a new regulatory approach that implements capital requirements contingent on managerial compensation. We argue that excessive risk taking in the financial sector originates from the shareholder moral hazard created by government guarantees rather than from corporate governance failures within banks. The idea of the proposed regulation is to utilize the compensation scheme to drive a wedge between the interests of top management and shareholders to counteract shareholder risk-shifting incentives. The decisive advantage of this approach compared to existing regulation is that the regulator does not need to be able to properly measure the bank investment risk, which has been shown to be a difficult task during the 2008-2009 financial crisis.
Credit boom detection methodologies (such as threshold method) lack robustness as they are based on univariate detrending analysis and resort to ratios of credit to real activity. I propose a quantitative indicator to detect atypical behavior of credit from a multivariate system - a monetary VAR. This methodology explicitly accounts for endogenous interactions between credit, asset prices and real activity and detects atypical credit expansions and contractions in the Euro Area, Japan and the U.S. robustly and timely. The analysis also proves useful in real time.
In der vierten Veranstaltung der „Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensek-tor“ diskutierte Dr. Elke König, Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Wiederherstellung privater Haftung und die zukünftige Rolle der Aufsicht, insbesondere im Hinblick auf die Vorschläge der Liikanen-Kommission.
König warnte, dass man systemische Risiken, die vor allem während der Finanzkrise zu Problemen geführt hätten, noch nicht im Griff habe. Sowohl die Bankenaufsicht als auch die Wissenschaft suche immer noch nach einer geeigneten Lösung dieses Problems. Systemische Risiken führen dazu, dass komplexe und stark vernetzte Institute von Staaten gestützt werden, wenn diese ins Straucheln gera-ten. In der Finanzkrise hatte dies zur Folge, dass Banken letztlich vom Steuerzahler gerettet wurden. Diesen Quasi-Insolvenzschutz systemrelevanter Institute müsse man aufheben, um Fehlanreize im Markt zu korrigieren, so König. Verantwortung und Haftung für unternehmerisches Handeln müssten wieder in einer Hand liegen, und zwar in der der Institute, seiner Eigner und Gläubiger.
König ist deshalb der Meinung, dass ein einheitlicher Abwicklungsmechanismus für Banken notwen-dig sei, der auch grenzüberschreitend wirke. Als einen wichtigen Bestandteil dieses Mechanismus nannte sie die Umsetzung eines breiten Bail-ins. Durch Bail-in werden Eigentümer und Gläubiger von Bankinstituten an einer Restrukturierung beteiligt. Eine Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapi-tal kann darüber hinaus dazu dienen, ein Brückeninstitut mit Kapital auszustatten.
Zur konkreten Ausgestaltung von Bail-in-Instrumenten gibt es unterschiedliche Ansätze: Die Liikanen-Kommission plädierte in ihrem Vorschlag für eine Schaffung konkreter Bail-in-Anleihen, vergleichbar mit den Contingent Convertible Bonds (CoCo-Bonds), die in der Schweiz bereits eingeführt wurden. Die BaFin setze dagegen, ähnlich wie die Europäische Kommission, auf einen möglichst breiten An-satz und habe sich gegen die Emission einer neuen Gattung vertraglicher Bail-in-Instrumente ausge-sprochen, sagte König. Die Höhe der bail-in-fähigen Instrumente sowie die Reihenfolge der Haftung müssten aber trotzdem für jedes Institut klar definiert sein.
König betonte, dass es wichtig sei, nun die institutsspezifischen Sanierungs- und Abwicklungspläne zu entwickeln. Die BaFin habe mit der Erstellung der Abwicklungspläne auch schon begonnen. Bail-in sei dabei nur ein Baustein in dem wesentlich umfangreicheren Instrumentenkasten der Sanierungs- und Abwicklungspläne.
In der anschließenden Diskussion sagte König, dass es eine Abwicklungsbehörde für Institute, die in Zukunft einer europäischen Aufsicht unterliegen, derzeit nur auf nationaler Ebene geben könne. An-dernfalls sei eine Änderung der europäischen Verträge notwendig, da die Mittel, die für eine Abwick-lung aufgewendet werden müssten, aus nationalen Haushalten kämen. Bei einer Abwicklungsbehör-de auf europäischer Ebene würden die Haushaltsbelastung und die Entscheidung über die Verwen-dung der Mittel auseinanderfallen.
Dem Druck standhalten
(2013)
On July 4, 2013 the ECB Governing Council provided more specific forward guidance than in the past by stating that it expects ECB interest rates to remain at present or lower levels for an extended period of time. As explained by ECB President Mario Draghi this expectation is based on the Council’s medium-term outlook for inflation conditional on economic activity and money and credit. Draghi also stressed that there is no precise deadline for this extended period of time, but that a reasonable period can be estimated by extracting a reaction function. In this note, we use such a reaction function, namely the interest rate rule from Orphanides and Wieland (2013) that matches past ECB interest rate decisions quite well, to project the rate path consistent with inflation and growth forecasts from the survey of professional forecasters published by the ECB on August 8, 2013. This evaluation suggests an increase in ECB interest rates by May 2014 at the latest. We also use the Eurosystem staff projection from June 6, 2013 for comparison. While it would imply a longer period of low rates, it does not match past ECB decisions as well as the reaction function with SPF forecasts.
Debt-induced crises, including the subprime, are usually attributed exclusively to supply-side factors. We uncover an additional factor contributing to debt culture, namely social influences emanating from the perceived average income of peers. Using unique information from a representative household survey of the Dutch population that circumvents the need to define the social circle, we consider collateralized, consumer, and informal loans. We find robust social effects on borrowing – especially among those who consider themselves poorer than their peers – and on indebtedness, suggesting a link to financial distress. We check the robustness of our results using several approaches to rule out spurious associations and handle correlated effects.
Is wider access to stockholding opportunities related to reduced wealth inequality, given that it creates challenges for small and less sophisticated investors? Counterfactual analysis is used to study the influence of changes in the US stockholder pool and economic environment, on the distribution of stock and net household wealth during a period of dramatic increase in stock market participation. We uncover substantial shifts in stockholder pool composition, favoring smaller holdings during the 1990s upswing but larger holdings around the burst of the Internet bubble. We find no evidence that widening access to stocks was associated with reduced net wealth inequality.