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Keywords
- Allgemeinmedizin (1)
- Basel Consensus Statement (1)
- Basler Consensus Statement (1)
- Bologna process (1)
- Bologna-Prozess (1)
- Curriculum (1)
- Didaktik (1)
- Hausarztmangel (1)
- Landarztprogramm (1)
- Medizindidaktik (1)
- Longitudinales, bologna-kompatibles Modell-Curriculum "Kommunikative und soziale Kompetenzen" : Ergebnisse eines interdisziplinären Workshops deutschsprachiger medizinischer Fakultäten (2009)
- Zielsetzung: Ziel des Projekts ist es, ein longitudinales Modell-Curriculum "Kommunikative und soziale Kompetenzen" für die medizinische Ausbildung zur Diskussion zu stellen. Vorgehen und Ergebnisse: Auf einem 2-tägigen Workshop wurde interfakultär und interdisziplinär auf der Grundlage des "Basler Consensus Statements: Kommunikative und soziale Kompetenzen im Medizinstudium" ein Curriculum entwickelt, das deutschsprachigen Fakultäten bei der Planung und Implementierung als Vorlage dienen kann. Das Modell lässt sich als Gesamt-Curriculum oder in Teilmodulen implementieren. Es kann auch bei der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge genutzt werden. Das longitudinale Modell-Curriculum weist neben 131 definierten Ausbildungszielen geeignete didaktische Konzepte und Prüfungsformate auf und gibt Vorschläge, zu welchem Zeitpunkt die verschiedenen Fächer die entsprechenden Lernziele vermitteln können. Fazit: Mit diesem longitudinalen "Modell-Curriculum Kommunikative und Soziale Kompetenzen" liegt für den deutschen Sprachraum erstmalig ein curriculares Instrument vor, das breite Anwendung an einer Vielzahl deutscher, österreichischer und schweizerischer Fakultäten finden und eine Umsetzung des Bologna-Prozesses auch fakultätsübergreifend vereinfachen kann. Schlüsselwörter: Modell-Curriculum, kommunikative/soziale Kompetenzen, Basler Consensus Statement, medizinische Ausbildung, Didaktik, Prüfung, Bologna-Prozess
- How can General Practice be incorporated longitudinally in medical studies? students’ views on the development of a new rural health program (2018)
- Aim: Participation of medical students in the conceptual development of targeted and attractive teaching content for rural areas. Method: A questionnaire was developed to gather information on students' views of their current medical studies, career interests, and what requirements should be met by an optional rural health program in general practice. By means of an online survey in summer 2015, all medical students from the fourth preclinical semester onwards (n=2,150) at Goethe University Frankfurt were surveyed on one occasion. Statistical analysis was mainly descriptive. Personal attitudes towards a career as a family practitioner were examined for statistical significance. Further information was gathered on whether a measurable correlation exists between personal background and desired work location. Results: Of the 2,150 students that were contacted, 617 participated in the survey (response rate=28.7%). The results covered a wide range of ideas and recommendations and were representative both of medical students with a positive attitude toward general practice, as well as those that were rather critical of teaching in general practice. The students expected the planned health program to be of strong practical relevance and to acquaint them with the administrative and economic aspects of running a practice. Conclusions: By including the target group in the development process, it was possible to tailor the health program to meet the needs of future participants more precisely. Student participation can also be expected to result in greater acceptance of the program. The results on teaching content may also provide other medical faculties with orientation when developing comparable programs.
- Wie kann die Allgemeinmedizin longitudinal im Studium verankert werden? die Perspektive der Studierenden auf die Gestaltung eines neuen Schwerpunktprogramms im ländlichen Raum (2018)
- Zielsetzung: Beteiligung von Medizinstudierenden im Rahmen der konzeptionellen Entwicklung eines zielgruppenspezifischen und attraktiven allgemeinmedizinischen Lehrangebots im ländlichen Raum. Methodik: Es wurde ein Fragebogen entwickelt, der die Bewertung der Studierenden hinsichtlich des aktuellen Ablaufs ihres Studiums, den späteren Berufswunsch sowie die Anforderungen an ein zu entwickelndes allgemeinmedizinisches Schwerpunktprogramm im ländlichen Raum erfasst. Mittels einer Online-Befragung wurden im Sommer 2015 alle Medizinstudierende ab dem vierten vorklinischen Semester (n=2.150) der Goethe-Universität Frankfurt einmalig befragt. Die statistische Auswertung erfolgte primär deskriptiv. Die persönliche Einstellung hinsichtlich der Bereitschaft, als Hausarzt tätig zu werden, wurde auf statistische Signifikanz überprüft. Zudem wurde erhoben, ob ein messbarer Zusammenhang zwischen der eigenen Herkunft und dem späteren Wunscharbeitsort besteht. Ergebnisse: Von insgesamt 2.150 kontaktierten Studierenden nahmen 617 an der Befragung teil (Rücklaufquote=28,7%). Die Ergebnisse repräsentieren eine große Bandbreite an Ideen und Anregungen, die sowohl die Meinung von Befürwortern als auch eher kritisch gegenüber der Lehre in der Allgemeinmedizin eingestellten Medizinstudierenden widerspiegeln. Von dem geplanten Schwerpunktprogramm erwarten die Studierenden einen starken Praxisbezug ebenso wie das Kennenlernen administrativer sowie wirtschaftlicher Hintergründe zum Führen einer Praxis. Schlussfolgerungen: Durch die Einbeziehung der Zielgruppe am Entwicklungsprozess bestand die Möglichkeit, das zu entwickelnde Schwerpunktprogramm auf die späteren Teilnehmer passgenauer zuzuschneiden. Zudem ist zu erwarten, dass die Beteiligung der Studierenden zu einer höheren Akzeptanz des Programms führt. Die gewonnenen Ergebnisse zur Gestaltung eines Lehrangebots können als Orientierung für die mögliche Entwicklung ähnlicher Schwerpunktprogramme an anderen medizinischen Fakultäten dienen.