Linguistik-Klassifikation
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Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum, denken wir über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern wir erforschen sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, die Literaturwissenschaft, die Pädagogik oder die Geschichtswissenschaften, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, die Psycholinguistik, die Kontakt- oder Areallinguistik oder die Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige soeben genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im Verlauf dieser Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die im September 2014 an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattgefunden hat. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Sammelbandes stellt die linguistische Sektion dar, in der das Phänomen Grenze als eines der Zentralthemen der gegenwärtigen linguistischen Forschung thematisiert wurde. Die einzelnen Beiträge konzentrierten sich auf die Frage, ob die Sprache als Kommunikationsmittel wirklich ohne Grenzen ist. Hinsichtlich der Komplexität der natürlichen Sprachen ist die Frage völlig berechtigt, ob gewisse Grenzen wirklich bestimmt werden können, sollen oder sogar müssen, wenn diese komplexen symbolischen Systeme verstanden bzw. auf metasprachlicher Ebene beschrieben werden sollen. Dank der Vertretung von Vortragenden aus mehreren Ländern konnte die Problematik im Kontext der tschechischen wie auch der internationalen germanistischen Forschung untersucht werden. Außer anderem kann auch diese Grenzüberschreitung und die damit verbundene Konfrontation von diversen Perspektiven der Erforschung des Gegenwartsdeutschen für einen bedeutenden Beitrag dieser Konferenz gehalten werden. Dem Wort Grenze wird auch der gesamte erste Aufsatz dieses Sammelbandes gewidmet, in dem dieses Wort vom lexikalischen und stilistischen Gesichtspunkt aus sehr ausführlich untersucht wird.
Die einzelnen Studien spiegeln die aktuelle empirische und theoretische Erforschung der deutschen Sprache wider, wobei sie diverse Schwerpunkte akzentuieren. In den ersten Beiträgen steht die Diachronik im Fokus. Sie widmen sich unter anderem der Beschreibung von mittelalterlichen medizinischen Texten, den sog. Zaubersprüchen, Segen und Beschwörungen, und ihrer sprachlichen Charakterisierung, der historischen Semantik und Möglichkeiten deren Erforschung am Beispiel von historiographischen Texten, der frühen Kodifizierung der deutschen Zeichensetzung, der Problematik der geschriebenen Sprache in der Zeit des Humanismus an der böhmisch-sächsischen Grenze, der Distribution und Funktion von Phraseologismen in journalistischen Texten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, den deutschen Dialekten in Mähren und der Rolle der Sprache, die sie als Kommunikationsmittel einer bestimmten Nation hinsichtlich der historischen Soziolinguistik erfüllt.
U radu se analiziraju definicije vrsta riječi u gramatici hrvatskoga kajkavskog književnog jezika Josipa Đurkovečkoga (Jezičnica horvatsko-slavinska, Pešta, 1826.). Razmatra se koje se vrste riječi opisuju u gramatici, koje hrvatske nazive autor upotrebljava pri njihovu imenovanju te se propituju načini opisa definicija vrsta riječi s posebnim obzirom na to temelje li se definicije na leksičko-semantičkome, morfološkome ili sintaktičkome planu. Analizom opisa vrsta riječi u gramatici J. Đurkovečkoga pokazuje se način promišljanja o jezičnim spoznajama i obilježja gramatičkoga diskursa u okviru povijesti hrvatske gramatikografije, posebice u domeni gramatika hrvatskoga kajkavskog književnog jezika.
This volume presents working versions of presentations heard at and selected for the Workshop on Syntax of Predication, held at ZAS, Berlin, on November 2-3, 2001 (except the editor’s own paper).
Predication is a many-faceted topic which involves both syntax and semantics and the interface between them. This is reflected in the papers of the volume.
Approaching the grammar of adjuncts : proceedings of the Oslo conference, September 22 - 25, 1999
(2000)
Issues on topics
(2000)
The present volume contains papers that bear mainly on issues concerning the topic concept. This concept is of course very broad and diverse. Also, different views are expressed in this volume. Some authors concentrate on the status of topics and non-topics in so-called topic prominent languages (i.e. Chinese), others focus on the syntactic behavior of topical constituents in specific European languages (German, Greek, Romance languages). The last contribution tries to bring together the concept of discourse topic (a non-syntactic notion) and the concept of sentence topic, i.e. that type of topic that all the preceding papers are concerned with.
The papers in this volume were presented at the eleventh meeting of the Austronesian Formal Linguistics Association (AFLA 11), held from April 23-25 at the Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, Berlin, Germany. The conference was organized by Hans-Martin Gärtner, Joachim Sabel, and myself, as part of the research project Clause Structure and Adjuncts in Austronesian Languages. We gratefully acknowledge the financial support by the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft). We would like to thank Wayan Arka, Agibail Cohn, Laura Downing, Silke Hamann, S J Hannahs, Ray Harlow, Nikolaus Himmelmann, Yuchua E. Hsiao, Lillian Huang, Ed Keenan, Glyne Piggott, Charles Randriamasimanana, Joszef Szakos, Barbara Stiebels, Jane Tang, Lisa Travis, Noami Tsukido, Sam Wang, Elizabeth Zeitoun, Kie Ross Zuraw, and Marzena Zygis for reviewing the abstracts. We are thankful to Mechthild Bernhard, Jenny Ehrhardt, Fabienne Fritzsche, Theódóra Torfadóttir and Tue Trinh for their help during the conference. I would like to thank Theódóra for providing essential editorial assistance.
Editorial preface
(2000)
The present issue grew out of two sources. The main one was the workshop on Adding and Omitting (A & 0) held during the DGfS Conference organized in Konstanz at the beginning of 1999 by our ZAS project on Syntax der Fokusbildung. The purpose of the workshop was to bring together people working on topicalization (addition of expressions, in a sense) and ellipsis (omission, i.e. deletion of linguistic material) and their relations and interaction. Since the workshop was very successful and met with a great deal of interest on the part of both participants and outsiders, we decided to collect and publish the papers that were presented. Towards the end of 1999, a follow-up workshop on Ellipsis and Information Structure was organized by Kerstin Schwabe and Susanne Winkler (Tübingen). The papers given at this second meeting were supposed to be an integral part of the publication as well. More and more people got involved, further developing our common understanding of the topic phenomenon, so that there was too much material for a single volume. We therefore decided to split the enterprise into two volumes. The ellipsis papers are to be published by 'Benjamins' this year in Interpreting Omitted Structures.
This volume presents working versions of presentations heard at and selected for the Workshop on Syntax of Predication, held at ZAS, Berlin, on November 2-3, 2001 (except the editor’s own paper).
Predication is a many-faceted topic which involves both syntax and semantics and the interface between them. This is reflected in the papers of the volume.