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Left ventricular non-compaction cardiomyopathy and left ventricular assist device: a word of caution
(2016)
BACKGROUND: In patients with left ventricular non-compaction (LVNC), implantation of a left ventricular assist device (LVAD) may be performed as a bridge to transplantation. In this respect, the particular characteristics of the left ventricular myocardium may represent a challenge.
CASE PRESENTATION: We report a patient with LVNC who required urgent heart transplantation for inflow cannula obstruction nine months after receiving a LVAD. LVAD parameters, echocardiography and examination of the explanted heart suggested changes of left ventricular configuration brought about by LVAD support as the most likely cause of inflow cannula obstruction.
CONCLUSIONS: We conclude that changes experienced by non-compacted myocardium during LVAD support may give rise to inflow cannula obstruction and flow reduction. Presence of LVNC mandates tight surveillance for changes in LV configuration and LVAD flow characteristics and may justify urgent transplantation listing status.
Device-related infections in recipients of left ventricular assist devices (LVAD) have been recognized as a major source of morbidity and mortality. They require a high level of diagnostic effort as part of the overall burden resulting from infectious complications in LVAD recipients. We present a multi-allergic patient who was treated for persistent sterile intrathoracic abscess formation and pericardial empyema following minimally invasive LVAD implantation including use of a sheet of e-polytetrafluoroethylene (ePTFE) membrane to restore pericardial integrity. Sterile abscess formation and pericardial empyema recurred after surgical removal until the ePTFE membrane was removed, suggesting that in disposed patients, ePTFE may be related to sterile abscess formation or sterile empyema.
Der Stil vegetationskundlicher Veröffentlichungen lässt namentlich in neuerer Zeit sehr zu wünschen übrig. Anhand von Beispielen werden Lösungsmöglichkeiten für stilistisch einwandfreie Texte aufgezeigt. Die Beispiele behandeln u.a. den Gebrauch des Wortes "Flur" und weiterer standortsbezogener Begriffe, die Anwendung abstrakter Begriffe wie "Assoziation", "Subassoziation" usw., den Gebrauch des Wortes "verarmt", die Benutzung von Fremdwörtern, die korrekte Bildung von wissenschaftlichen und deutschen Namen von Pflanzengesellschaften und etliche Stilblüten. Außerdem werden Probleme der Nomenklatur und Abgrenzung von Pflanzengesellschaften dargestellt, die sich aus sehr enger Auslegung des Prioritätsprinzips im Sinne des "Code der pflanzensoziologischen Nomenklatur" (BARKMAN, MORAVEC & RAUSCHERT 1976), aber auch aus dem subjektiven Ermessungsspielraum des Bearbeiters ergeben.
Festuca rhenana spec. nov. und Festuca heteropachys, zwei verkannte Schwingel der Flora Deutschlands
(2012)
Seit über vier Jahrzehnten werden kräftige Schwingel von Silikatfelsen des mittelrheinischen Raumes irrtümlich als Festuca heteropachys bezeichnet. Diese Pflanzen gehören zu keiner der bisher bekannten Sippen. Sie werden unter dem Namen F. rhenana als neue, in Deutschland endemische Art beschrieben. Im Nordpfälzer Bergland, im Nahe- , im Mittelrhein- und im Moseltal besiedelt F. rhenana extrem trocken-warme Felsstandorte auf ± basenreichen Silikatgesteinen (Rhyolith, Andesit, Oberrotliegendes, devonische Schiefer). Fast alle Fundorte liegen in Rheinland-Pfalz, zwei in Hessen. Die wahre F. heteropachys kommt ebenfalls in Deutschland vor, und zwar nur im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz. F. heteropachys ist ein mesophiles bis schwach thermophiles, Halbschatten ertragendes Horstgras. Kennzeichnend sind die mit 30–50 cm oft sehr langen Grundblätter und die starke, deutlich bis über die Mitte der Halme reichende Beblätterung. Im Anschluss an die Vorkommen im Elsass findet sich F. heteropachys hauptsächlich im Pfälzer Wald auf ± sauren steinigen oder sandigen Böden über Buntsandstein. Unterscheidungsmerkmale von F. heteropachys, F. rhenana, F. lemanii und der häufigen F. guestfalica werden dargestellt.
Von Leistadt in der Pfalz, dort an Kalkfelsklippen im Xerobrometum erecti, wird Stipa pulcherrima subsp. palatina H. SCHOLZ & KORNECK, subsp. nova, beschrieben. S. pulcherrima subsp. palatina unterscheidet sich von subsp. pulcherrima durch kürzere Deckspelzen (19–22 mm) mit abweichender Behaarung, da die Haarreihe auf dem Mittelnerv kürzer ist als die benachbarten. Die Pflanzen sind von weniger kräftigem Wuchs als bei subsp. pulcherrima. Wir betrachten S. pulcherrima subsp. palatina als einen Lokalendemiten der deutschen Flora.
Die Reform der Lehrerausbildung spielt in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion eine wichtige Rolle. In der Auseinandersetzung um fachdidaktische Ausbildungsstandards und Kerncurricula werden von den Studierenden, neben fachlichen Fähigkeiten, Reflexions-, Kommunikations- und unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen gefordert. In der Physik-lehrerausbildung der universitären Phase müssen Lernumgebungen zur Schulung dieser Kom-petenzen häufig erst noch geschaffen werden. Aus diesem Grund wird seit dem Wintersemester 2002/03 der Universität Frankfurt/M. eine Seminarreihe mit dem Charakter einer Lernwerkstatt angeboten, in der die Studierenden selbstorganisiert Unterrichtsmaterialien entwickeln. Von den Zielen, der Durchführung und den Ergebnissen dieses Projekts wird berichtet und ein Seminarkonzept in Kombination mit den schulpraktischen Studien vorgestellt.
Wir verglichen bei Tannen-, Blau- und Kohlmeise sowie Erlenzeisig
die Alterszusammensetzung, das Geschlechterverhältnis
(nur bei Erlenzeisig und Kohlmeise) und die morphologischen
Variabeln Fettreserven, Federlänge und Gewicht
zwischen Vögeln, die während Invasionen auf der Ulmethöchi
gefangen wurden, mit Vögeln in normalen Jahren. Bei Blauund
Kohlmeise fanden wir andeutungsweise einen erhöhten
Anteil Diesjähriger in Invasionsjahren, während beim Erlenzeisig
der Anteil Adulter erhöht war. Der Weibchenanteil war
bei der Kohlmeise in Invasionsjahren ebenfalls leicht erhöht.
Diese Zusammenhänge waren nicht mehr sichtbar, wenn die
jährlichen Jungen- rsp. Weibchenanteile gegen die Zahl der
Durchzügler aufgetragen wurden. Die Meisen waren in Invasionsjahren
gleichzeitig fetter und größer, wobei die Unterschiede
bei allen Arten relativ klein waren. Nur bei der Kohlmeise
existierte ein gut abgesicherter und signifikant positiver
Zusammenhang zwischen Körpergröße sowie Fettreserven
und Zahl der Durchzügler. Das Ergebnis zeigt, dass dem Massenzug
bei den Meisen ähnliche Gründe und Mechanismen
zu Grunde liegen, während diese beim Erlenzeisig vermutlich
andere sind. Die positive Korrelation zwischen Anzahl Durchzügler
und Körpergröße mit gleichzeitig hohen Fettreserven
deutet darauf hin, dass bei Meisen in der dem herbstlichen
Massenzug vorhergehenden Brutzeit vermutlich gute Nahrungsbedingungen
geherrscht haben. Deshalb könnte vermutlich
nicht Nahrungsmangel sondern eher hohe Populationsdichte
Auslöser von Massenzug in den untersuchten Meisenarten
sein.
Die Publikation ornithologischer Daten setzt heute voraus,
dass sie mit angemessenen statistischen Methoden
ausgewertet werden. Mit der Entwicklung entsprechender
Verfahren steigen auch die Ansprüche an die
Auswertungen und an die Software, die für solche Auswertungen
nutzbar ist. Anerkannte kommerzielle Statistiksoftware
ist für den Normalverbraucher oft unerschwinglich
teuer. Das freie Statistikpaket R bietet eine
kostenlose, aber doch professionelle Lösung. Leider ist
der Einstieg in R nicht einfach, da das Programm nicht
geklickt werden kann, sondern Code geschrieben werden
muss. In diesem Artikel bieten wir eine Einstiegshilfe.
Wir zeigen Schritt für Schritt, wie mit R gearbeitet
wird. Der Leser kann direkt am eigenen Computer
nachvollziehen, wie Daten in das R eingelesen werden,
wie diese angesprochen und dargestellt werden. Wir
begleiten den Leser durch einen t-Test und führen ein
einfaches lineares Modell inklusive Residuenanalyse
durch. Abschließend geben wir Empfehlungen für weiterführende
Bücher.
Die Funktion der Zehensohlenballen bei Singvögeln wird einerseits der Lokomotion anderseits der Wärmeisolation zugeschrieben. In dieser Arbeit untersuchen wir die Beziehung zwischen Höhe des proximalen Zehensohlenballens der Hinterzehe von 88 Singvogelarten aus 7 Gattungen mit der Temperatur im Überwinterungsgebiet und dem Anteil an Koniferennadeln im Substrat, auf dem sich die Vögel während der Nahrungssuche fortbewegen. In 2 Gattungen (Carduelis, Carpodacus) korrelierte die Temperatur im Überwinterungsgebiet mit der Höhe des Zehensohlenballens. In 3 Gattungen (Parus, Phylloscopus, Sitta) zeigte das Substrat einen starken Zusammenhang mit der Zehensohlenballenhöhe. Und in 2 Gattungen (Dendroica, Regulus) korrelierten beide ökologischen Faktoren mit der Höhe des Zehensohlenballens. Die beiden ökologischen Faktoren sind nicht miteinander korreliert. Sowohl die Temperatur im Überwinterungsgebiet als auch der Anteil an Koniferennadeln im Substrat scheinen einen evolutiven Einfluss auf die Ausbildung von hohen Zehensohlenballen auszuüben. Der Einfluss jeder der ökologischen Faktoren ist pro Gattung unterschiedlich ausgeprägt.
Abhängigkeit der metamorphotischen Kiemenrückbildung vom Gesamtorganismus der Salamandra maculosa
(1914)
An Larven von Salamandra maculosa wurden homöoplastische Kiementransplantationen vorgenommen, die folgende Resultate ergaben: 1) Am Transplantat spielt sich zuerst eine gleich nach der Operation einsetzende, langsame, kontinuierliche degenerative Rückbildung ab, die aber nach einiger Zeit zum Stillstand kommt. 2) Von dieser degenerativen Rückbildung ist ein anderer Rückbildungsprozeß scharf zu trennen, der zu einer vollständigen Rückbidung aller noch vorhandenen freien Kiemenanhänge des Transplantates innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes führt. Er ist im Gegensatz zu der degenerativen Rückbildung von dem Zeitpunkt der Operation und von dem Verhalten des Transplantates nach derselben völlig unabhängig und kann in jedem Stadium der degenerativen Rückbildung sowie auch des auf sie folgenden Dauerstadiums einsetzen. Er ist als metamorphotische Kiemenrückbildung, zugleich auch als Ausdruck der Metamorphose des Transplantates überhaupt, aufzufassen. 3) Diese metamorphotische Kiemenrückbildung erfolgt stets genau synchron mit der Metamorphose des Wirtstieres und beweist so, daß offenbar auch unter normalen Umständen die Kiemenrückbildung in ihrem zeitlichen Verlauf durch den Gesamtorganismus bestimmt wird. 4) Heterochrone Metamorphose der Kiemen bei Verwendung besonders weit entwickelter Larvenstadien konnte bisher nicht beobachtet werden.