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Die Verfügbarkeit von Wasser beschreibt eine der wichtigsten Ressourcen weltweit. Mit den sich wandelnden Temperatur- und Niederschlagsverhältnissen wird auch der Wasserhaushalt unserer Wälder modifiziert. Regional werden deutlich erhöhte Temperaturen in sowie häufigere Hitze- und Trockenperioden den Sommermonaten, eine Verlagerung von Sommerniederschlägen in das Winterhalbjahr und eine geringere Schneedecke im Winter erwartet. Die intensive Beschäftigung mit einem sich ändernden Wasserhaushalt und seinen möglichen Auswirkungen auf das Waldwachstum und die Waldgesundheit ist ein essentielles Thema forstlicher Forschung. Denn hierauf basieren mögliche Anpassungs- und Abmilderungs-Strategien einer langfristig nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Wir freuen uns daher, Ihnen in Heft 12 von WLN (Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz – Forest Ecology, Landscape Research and Nature Conservation) in einer bisher noch nie dagewesenen Vollständigkeit den neuesten Stand der Forschung präsentieren zu können. Das Sonderheft unterstützt die Aktivitäten der im Juni 2007 eingerichteten AFSV-Arbeitsgruppe „Klimawandel“.
On our trip to Cambodia from November 14th to December 1st 2010 eight new species for the country have been verified. These are Libellago lineata, Lestes praemorsus, Argiocnemis rubescens, Pseudagrion pruinosum, Epophthalmia frontalis, Indothemis carnatica, Indothemis limbata, and Orthetrum glaucum. This publication raises the list of Cambodian Odonatato over 90 published species. This figure is considered as less than half of the actual species number that inhabits the country. Given the scarce observations based on opportunistic samples only and largely insufficiently land coverage we predict that a few new species to the science are to be expected from the future research. This opens still many opportunities to study dragonflies in Cambodia at locations nobody ever has looked for Odonata before.
Odonata were recorded and voucher specimens were collected between August 3- 13 and August 16-20, 2011. This account lists 51 species of Odonata for both islands, 47 species in Siargao and 24 species in Bucas Grande. Thirty seven species are new island records for Siargao Island while the 24 species recorded in Bucas Grande represent the first island records. Three species are new to science, and two of which (Drepanosticta schorri n. sp., Pseudagrion schieli n. sp.) are described in the present paper. Four species previously listed (Hämäläinen & Müller, 1997) remained elusive during the present survey.
Odonata fauna of Diomabok Lake and its surroundings, Davao Oriental, Mindanao Island, Philippines
(2011)
During three visits in October and December 2010 and May 2011, a total of 56 Odonata species was recorded. All species reported here represent first Odonata records in the area. The most noteworthy discoveries were one novelty (Hydrobasileus vittatus) to the Philippine fauna and two first records (Tetracanthagyna brunnea and Aethriamanta gracilis) from Mindanao Island. Seven species represent either new species to science or potentially new species; one Drepanosticta and one Amphicnemis are new to science, and another Drepanosticta, Amphicnemis, Pseudagrion, Gomphidia and Urothemis are potentially new to science.
Das Rahmenthema der vorliegenden Ausgabe der Aussiger Beiträge 5 lautet "Schlüsselkompetenz Germanistik. Profile und Perspektiven einer Disziplin im Wandel". Mit diesem Thema verbinden sich Fragestellungen, die nicht nur hinsichtlich aktueller Debatten um Deutsch als Wissenschaftssprache, sondern auch für das gesellschaftliche Verständnis eines Faches bzw. das Selbstverständnis seiner Vertreter von höchster Bedeutung sind. Die Herausgeber nahmen dies zum Anlass, die Situation der Germanistik vor dem Horizont ihrer schwierigen Herausforderungen, vor allem aber ihrer Ressourcen, Potentiale und Möglichkeiten in den Blick zu rücken.
Dazu führte zunächst eine einfache analytische Vorüberlegung: In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben die Geisteswissenschaften einen grundlegenden Wandlungsprozess durchlaufen, der mit einschneidenden Veränderungen in allen Bereichen einherging. Auch in der Germanistik lässt sich diese Entwicklung beobachten – wenngleich in oft zwiespältiger Form: Haben sich auf der einen Seite vielfältige Möglichkeiten ergeben, philologische Forschungen technisch zu optimieren, zu vernetzen, zu publizieren und damit eine größere Öffentlichkeit zu erreichen, so ist auf der anderen Seite ein schwindendes gesellschaftliches Interesse zu vermerken, das den philologischen Disziplinen letzthin einen eher marginalen Platz in der Wissenschaftslandschaft zuweist. Die Umprofilierung der Geisteswissenschaften zu 'Hilfswissenschaften' mag vielen als irreversibler Imageverlust erscheinen, ist aber bei näherem Besehen durchaus als Chance zu begreifen: Wo immer es gilt, innerhalb hochspezialisierter 'Leitwissenschaften' wichtige Schnittstellen herzustellen, könnten Geisteswissenschaften entscheidende Beiträge leisten. Die Fähigkeit zu Reflexion und interdisziplinärem Denken auf der Basis gemeinsamer referenzieller Bezugswerte – Sprache, Literatur, Kultur – erweist sich unter solchen Vorzeichen als Schlüsselkompetenz. Aber sind sich Geisteswissenschaftler dessen immer bewusst?