TY - CHAP A1 - Böhme, Hartmut A2 - Naumann, Barbara A2 - Pankow, Edgar T1 - Imagologie von Himmel und Hölle : zum Verhältnis von textueller und bildlicher Konstruktion imaginärer Räume N2 - Wie Schrift und Bild im Verhältnis zur Imaginatio stehen, will ich untersuchen. Dabei kommt ein weiteres Verhältnis ins Spiel, nämlich das zum Körper. "Bilder denken" im Sinne von imagines agentes heißt nicht, bloße Vorstellungen von etwas ohne Gegenwart eines Gegenstandes im Kopf haben, wie Kant die Einbildungskraft im Unterschied zur Anschauung definiert. Agent, also aktiv, ergreifend, handlungsauslösend zu sein –: dies heißt mehr, nämlich daß Bilder inkorporiert werden und körperliche Erregungen, Veränderungen oder Handlungen auslösen. Das ist die Performanz der Bilder. Diese körperliche Spur der Bilder, ja, das Einspuren des Körpers durch Bilder ist die energischste Form, in der Erinnerungen inskribiert werden, und die energischste Form, in der Bilder zur Resonanz von Körpern und Körper zur Resonanz von Bildern werden können. KW - Himmel KW - Hölle KW - Körper KW - Eyck, Jan van KW - Bildverstehen KW - Aufsatzsammlung Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11648 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1125560 SN - 978-3-7705-3697-9 SN - 3-7705-3697-5 N1 - Erschienen in: Barbara Naumann ; Edgar Pankow (Hrsg.): Bilder-Denken : Bildlichkeit und Argumentation, Paderborn ; München : Fink, 2004, S. 19-45, ISBN: 978-3-7705-3697-9, ISBN: 3-7705-3697-5 SP - 1 EP - 18 ER -