TY - JOUR A1 - Nickel, Stephanie T1 - Familienfotografie : Medium - Speicher - Brücke T2 - Komparatistik online : komparatistische Internet-Zeitschrift / Justus-Liebig-Universität Gießen N2 - Eine Familienfotografie weckt nicht nur Erinnerungen an die eigene Vergangenheit und Lebensgeschichte, sondern ruft auch Assoziationen und Verknüpfungen zu anderen Bildern und Narrationen auf, wie dieses Beispiel zeigt. Fotografie ist also mehr als eine Dokumentation von Erlebtem. Was sie unter verschiedenen Perspektiven leisten kann, soll hier anhand aktueller Interviewbeispiele untersucht werden. Dabei verfolge ich die These, dass eine Fotografie dann eine besondere Wertzuschreibung erhält, wenn es zu einem Objekt der Gegenwart wird, also eine Aktualisierung erfährt. Wenn man den Gebrauch von Fotografien näher betrachtet, scheinen sie ein gewisses Eigenleben zu führen: Sie fungieren nicht nur als Redeanlass, sondern der Betrachter kann den Eindruck haben, das Bild selber spräche zu ihm, würde ihm etwas mitteilen wollen oder hätte gar eine Botschaft. „La photographie n'est jamais qu'un chant alterné de ‘Voyez', ‘Vois', ‘Voici' [...]." stellt Roland Barthes in seinen Überlegungen zum Wesen der Fotografie 1980 in „La chambre claire" fest. KW - Barthes KW - Roland KW - Photographie KW - Ästhetik Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12746 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1136624 VL - 2005 IS - 1 SP - 117 EP - 131 ER -