TY - GEN A1 - Wulff, Hans Jürgen T1 - Screwball Comedies : ein enzyklopädischer Artikel T2 - Medienwissenschaft, Hamburg : Berichte und Papiere N2 - Unter Screwball Comedy versteht man eine Komödiengattung, deren wichtigste Elemente (1) respektloser Humor, (2) schneller Rhythmus, (3) Dialogorientiertheit, (4) exzentrische Charaktere und (5) der battle of sexes sind. Auch Gehring (1986) gibt insgesamt fünf Charakteristika des Genres: (1) Unbegrenzt zur Verfügung stehende Freizeit; die meisten der Figuren sieht man nicht bei der Arbeit, eine Ausnahme bilden die Reporter-Figuren, die einen eigenen kleinen Themenkreis füllen; (2) Kindhaftigkeit der Charaktere; die Filme handeln von Figuren, die nur geringe Verantwortung tragen, das Interesse liegt darauf, Spaß zu haben oder eine verklemmte Figur zu beeinflussen, die Filme handeln von der Werbung des einen um den anderen; die Heirat kommt erst kurz vor dem Ende ins Spiel; (3) urbane Spielorte; (4) apolitisches Interesse der Figuren; (5) Frustration der männlichen Hauptfigur. Die Screwball-Komödie handelt immer von sozialen Beziehungen. Sie entstammt den Broadway-Komödien der späten zwanziger Jahre und wurde für den Film um Slapstick-Elemente angereichert (Belton 1994, 150; zur Vorgeschichte Balio 1993, 268). Alternative Bezeichnungen sind Madcap Comedy, Daffy Comedy, Romantic Comedy und Sophisticated Comedy. Es gibt keine präzise Definition, der Begriff faßt ein ganzes Feld von romantischen Komödien zusammen (Blake 1991, 111). T3 - Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere - 003 KW - Film KW - Screwball comedy Y1 - 2003 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13701 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1146163 UR - http://www1.uni-hamburg.de/Medien/berichte/arbeiten/0003_03.html SN - 1613-7477 PB - Fachbereich Sprach- Literatur und Medienwissenschaft CY - Hamburg ER -