TY - RPRT A1 - Szczepanski, Jens T1 - Die Aufhebung der Entscheidung: E.T.A. Hoffmanns "Elixiere des Teufels" N2 - [...] Hoffmanns Roman "Die Elixiere des Teufels" [läßt sich] als gelungenes Beispiel einer 'totalen' Dissemination lesen, die keine der beteiligten Instanzen – den Autor, den oder die Erzähler, das Romanensemble, die Requisiten, den Leser – unbeschädigt läßt. Schon eine erste Lektüre des Romans weckt ein Gefühl irreduzibler Vieldeutigkeiten und Verdoppelungen, die keine nachträgliche Reduktion zu gestatten scheinen und selbst den Versuch eines bloßen Nacherzählens vor immense Probleme stellen. Die folgende Lektüre wird methodisch den Weg gehen, den Roman von seinen Rändern her lesbar werden zu lassen. Sie beschränkt sich in erster Linie auf den Schluß und den Beginn des Romans. Eine Analyse der 'eigentlichen' Erzählung wird dabei nur am Rande und sehr summarisch erfolgen, auch wenn dies die Gefahr in sich birgt, die vorgeschlagene Textbasis als zur Stützung der Argumentation nicht ausreichend erscheinen zu lassen. Die Konsistenz und die Gründe dieser auf den ersten Blick scheinbar nicht naheliegenden Lektüre werden sich hoffentlich trotzdem im Verlauf der Arbeit erweisen. Der Fokus der Analyse wird zunächst auf der Praxis des Erzählakts liegen, der den Roman konstituiert und perspektiviert. In diesem Ansatz, der der Literarizität des Romans gerecht zu werden versucht, werden sowohl die Figurationen des Doppelgängertums als auch die rahmenden Pererga als Effekte einer fundamentalen und für den Roman konstitutiven reflexiven Operation lesbar, die nicht mehr derjenigen der Romantik entspricht. KW - Hoffmann, E. T. A. / Die Elixiere des Teufels KW - Doppelgänger KW - Rand Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29978 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-299782 UR - http://philosophenpraxis.de/texte/index.php?s=file_download&id=7 PB - J. Szczepanski, Gneiststraße 10 CY - Berlin ER -