TY - CHAP A1 - Fiala-Fürst, Ingeborg T1 - Franz Werfels Stern der Ungeborenen im okkulten/magischen/mystischen Diskurs T2 - Phantastik - Okkultismus - (Neo-)Mystik / Univerzita Palackého v Olomouci v Koedici s Nakladatelstvím Monse. [Hrsg. von Jörg Krappmann ; Ingeborg Fiala-Fürst] N2 - Franz Werfels Roman „Stern der Ungeborenen“ von 1945 ist bisher kaum Gegenstand des Interesses der Fachwelt des magischen, mystischen und okkulten Metiers gewesen: Ein Desiderat also? Kaum. Ist doch Werfels letzter Roman eine klassische science-fiction oder aber eine klassische Utopie, Vertreter zweier Gattungen also, die mit dem literarischen Magismus, Mystizismus und Okkultismus eben nicht vermischt werden dürften, da die Aufbauprinzipien, die Weltsicht und Weltpräsentation, die Funktionen der beiden Sorten nichts gemein haben. Der Roman Werfels trägt auch noch den Untertitel „ein Reiseroman“ und auch der – unter Werfel-Fans berühmte – „Waschzettel“ Freidrich Torbergs verweist ihn in die Familie der utopischen science-fiction: „Dieser Stern der Ungeborenen, geschrieben in der Gnadenfrist zwischen Ankündigung und Vollzug eines verfrühten Todesurteils, geschrieben von einem, der dem Tod geweiht war und vom Tod geweiht, verhält sich zu aller Utopia-Literatur wie Gulliver zum Struwwelpeter. Er wird bleiben, so lange es Zukunft gibt und Menschlichkeit, und so lange man, um sie zu schauen, entweder tot sein muß oder ein Dichter.“ KW - Werfel, Franz KW - Stern der Ungeborenen KW - Utopie KW - Mystik Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/36147 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-361474 SN - 80-244-0949-6 SP - 155 EP - 166 PB - Univ. Palackého CY - Olomouc ER -