TY - CHAP A1 - Jakiša, Miranda A2 - Jakiša, Miranda A2 - Pflitsch, Andreas T1 - Ivana Sajkos Theater der Disjunktion(en) : "rose is a rose is a rose is a rose" und "Prizori s jabukom" T2 - Jugoslawien - Libanon : Verhandlung von Zugehörigkeit in den Künsten fragmentierter Kulturen / Miranda Jakiša ; Andreas Pflitsch (Hg.), TopographieForschung ; Bd. 3 N2 - Am Beispiel der Aufführung des Stückes "Rose is a rose is a rose is a rose" am ZKM (Zagrebačko kazalište mladih) in Zagreb 2010 und mit Seitenblicken auf den Theatertext "Prizori s jabukom" (Szenen mit Apfel, 2009), wird hier der Postdramatik Ivana Sajkos nachgegangen. Sajko verwendet den vor allem durch den Frankfurter Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann etablierten Begriff des "Postdramatischen Theaters" in der Selbstbeschreibung ihrer Theaterarbeit, ohne diesen dogmatisch im Sinne einer vollständigen Überwindung des Dramatischen zu verstehen. Isotonie und Stimme (Lautlichkeit) näher erfasst und zugleich vor dem Hintergrund der nach-jugoslawischen Gesellschaften gelesen werden. Die Wirksamkeit von Sajkos Theater auf der theatron-Achse - jener Achse, die zwischen Bühne und Zuschauerraum verläuft - soll ausgewiesen und am Beispiel der genannten Stücke die Frage nach dem Politischen des Postdramatischen Theaters diskutiert werden. Im nach jugoslawischen Raum scheint gerade das Politische des zeitgenössischen Theaters, das sich in konkreten Aufführungssituationen in physischer Anwesenheit eines Publikums 'materialisiert', besondere Bedeutung für die Nachkriegsgesellschaften und deren Vergangenheitsbewältigung zu erlangen. KW - Sajko, Ivana KW - Postdramatisches Theater KW - Kulturelle Identität KW - Kroatien Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38526 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-385266 SN - 978-3-86599-149-2 SP - 275 EP - 295 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER -