TY - GEN A1 - Buxbaum-Conradi, Björn T1 - "Genauigkeit und Seele" : der Versuch einer Synthese von Ratio und Mystik in Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" N2 - In Robert Musils Gesamtwerk im Allgemeinen und im "Mann ohne Eigenschaften" im Besonderen wird immer wieder auf die Gegensätzlichkeit von naturwissenschaftlichem Denken und "Gefühlsdenken", Wissen und Glauben, Ratio und Mystik verwiesen [vgl. Albertsen 1968, S. 11]. Musil stellte die verschiedenen Formen des Erkennens zwar einander gegenüber, doch bestand das Ziel keineswegs darin, die Trennlinie zwischen diesen zu verschärfen. Im Gegenteil: Musil hoffte darauf, die heterogenen Pole menschlicher Welterschließung am Beispiel seines Protagonisten Ulrich unter einer empirisch ausgerichteten Form von 'Meta-Rationalität' subsumieren zu können [vgl. Pieper 2002, S. 67]. Darzulegen, warum der Versuch dieser Synthese scheitern musste, ist ein Hauptanliegen der Arbeit. Das Schicksal Ulrichs, der Zentralfigur des Romans, ist bei dieser vornehmlich erkenntnistheoretischen Untersuchung in keiner Weise auszuklammern. Wie sich zeigen wird, ist dieses mit den philosophischen Ansichten derselben und denen ihres Schöpfers aufs engste verflochten. KW - Erkenntnistheorie KW - Empirismus KW - Wiener Kreis KW - Robert Musil KW - Ernst Mach KW - Ludwig Wittgenstein Y1 - 2008 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/41420 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-414206 CY - Frankfurt am Main ER -