TY - CHAP A1 - Schauder, Silke T1 - Rilke und Hedwig Bernhard : vorübergehende Muse oder Kurschatten? T2 - Im Schwarzwald : Uncollected poems 1906 - 1911 / im Auftrag der Rilke-Gesellschaft hrsg. von Erich Unglaub und Jörg Paulus, Blätter der Rilke-Gesellschaft ; 31.2012 N2 - Rilkes Verfassung ist 1913 weder seelisch noch körperlich die beste, und er sucht erneut in Rippoldsau Erholung, neue Kraft und Inspiration. Die 24-jährige Schauspielerin Hedwig Bernhard kommt am 22. Juni 1913 in Rippolddsau an. Die Abreise erfolgt am 5. Juli, nach vierzehn Tagen, während derer sie Rilke kennenlernt, der, wie erwähnt, die vielleicht größte Krise seiner Dichterexistenz durchlebt. [...] Einen interessanter Ansatz zur Betrachtung der wenn auch kurzen, so doch wichtigen Beziehung zwischen Rilke und Hedwig Bernhard bietet die Analyse der Literatur, die die beiden in Rippoldsau gelesen haben. [...] Danach wird der Briefwechsel zwischen Rilke und Hedwig Bernhard kurz skizziert, der ausführlicher bei Schmid (1984) und Storck (2000) kommentiert ist. Rein statistisch betrachtet, finden sich die meisten Briefe verständlicherweise zu Anfang, im ersten Monat ihrer Begegnung: im Juli 1913 schreibt Rilke vier Briefe, im August zwei, von September bis Dezember jeweils einen Brief monatlich an Hedwig Bernhard. Dann dünnt die Korrespondenz aus. Dieses allmähliche Abklingen hat verschiedene Gründe, allen voran wohl die Tatsache, dass Rilke am 22. Januar 1914 den ersten Brief von Magda von Hattingberg, seiner berühmten 'Benvenuta', erhielt und damit eine briefliche Leidenschaft und Liebe begann, die ihn das folgende halbe Jahr vollauf beschäftigte. KW - Rilke, Rainer Maria KW - Bernhard, Hedwig Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/57254 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-572549 SN - 978-3-8353-1137-4 VL - 31 SP - 31 EP - 43 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -