TY - JOUR A1 - Fulda, Daniel T1 - Goethezeitliche Ästhetik und die Ermöglichung einer textuellen Repräsentation von "Geschichte" : zur Genese einer symbolischen Form T2 - Goethezeitportal N2 - Zu den wichtigsten Neuerungen der "Sattelzeit", dem Übergang von der alteuropäischen zur "modernen" Gesellschaft um 1800, gehört die Herausbildung und Etablierung einiger Begriffe, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, eine Vielzahl verstreuter Erscheinungen als kontinuierliches Ganzes zu präsentieren. "Kollektivsingulare" hat Reinhart Koselleck diese Begriffe genannt, zu denen beide Definienten des im vorliegenden Band umrissenen Forschungsbereichs zählen: "die Geschichte" ebenso wie "die Literatur". Diese und andere Kollektivsingulare integrieren, was in einer von der Erfahrung beschleunigter Veränderung geprägten Welt, in der das Wißbare beständig wächst, dem verstehenden Zugriff zu entgleiten droht. In der modernen Welt kommt oder – hier muß mittlerweile vielleicht einschränkt werden – kam ihnen daher eine kaum zu überschätzende kognitive wie lebenspraktische Funktion zu. KW - Geschichte KW - Geschichtsschreibung KW - Ästhetik KW - Aufklärung Y1 - 2003 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/9791 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1109701 PB - Goethezeitportal CY - München ER -