TY - BOOK A1 - Peter, Claudia T1 - Dicke Kinder : Fallrekonstruktionen zum sozialen Sinn der juvenilen Dickleibigkeit N2 - Laut statistischer Erhebungen haben Übergewicht und Adipositas zugenommen – auch bei Kindern und Jugendlichen. Doch was bedeutet diese epidemiologische Entwicklung für das einzelne betroffene Kind und seine Familie? Basierend auf jahrelangen Beobachtungen wurden verschiedene Fälle begleitet, die jeweils fallspezifische Entwicklung analysiert und die individuelle Sinnhaftigkeit des Dick-Seins untersucht. Ist das Phänomen Dickleibigkeit als Zeichen – als Hinweis auf eine Störung, z.B. somatischer oder psychischer Natur – zu deuten oder ist es selbst als eine Erkrankung anzusehen? Ist Dick-Sein gleich Dick-Sein oder worin unterscheiden sich die einzelnen Fallverläufe? Können daraus Prognosen auf Heilungschancen oder Therapiemöglichkeiten abgeleitet werden? Beeinflussen Zuschreibungen anderer, z.B. Familienangehöriger, sowie Reglementierungen, z.B. durch Ärzte, oder Stigmatisierungen, z.B. durch viele öffentliche Diskussionen, die Entwicklung im konkreten Fall? Die Studie rekonstruiert, wie Leiblichkeit sozial bestimmt wird und stellt die erste deutschsprachige Studie innerhalb einer phänomenologisch orientierten Soziologie dar, in der das Konzept des leiblichen Responsoriums von Bernhard Waldenfels Anwendung findet. KW - Phänomenologische Soziologie KW - Leibphänomenologie KW - Körpersoziologie KW - Leiblichkeit KW - Körper KW - Bernhard Waldenfels KW - Kind KW - Übergewicht KW - Soziologie Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/48006 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-480068 SN - 3-456-84282-1 N1 - Druck-Ausgabe erschienen in der 1. Auflage 2006 bei Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern unter der ISBN 3-456-84282-1 PB - Verlag Hans Huber CY - Bern ER -