TY - JOUR A1 - Markewitz, Sandra A1 - Merle, Jean-Christophe T1 - Vorwort T2 - Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung N2 - Das Reichsgesetz, betreffend die Grundrechte hat aus der Kritik an der französischen Menschenrechtserklärung gelernt, dass es Menschenrechte weder ohne System der Rechte und Pflichten des Bürgers noch ohne Verankerung in der einschlägigen Organisation der Staatsorgane geben kann, die gleichzeitig die Freiheit und die Einheit des Volkes sichern. Außerdem sieht die den Reichsgesetzen zugrunde liegende Auffassung keine Grundrechte ohne Verankerung im zu schützenden geistigen Leben des Volkes vor. Unter dem Einfluss der Rechts- und Staatsphilosophie J. G. Fichtes und Hegels wurden im Vormärz rechtsphilosophische Theorien entwickelt, die individuelle Menschenrechte nicht abstrakt, sondern nur in einem "System des Rechts" aufeinander bezogener Komponenten gelten lassen, das den Menschen grundsätzlich als gesellschaftliches Wesen betrachtet und dem eine organische und geistige Auffassung der Gesellschaft zugrunde liegt. KW - Vormärz KW - Menschenrecht Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/59248 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-592489 SN - 978-3-8498-1376-5 SN - 978-3-8498-1644-5 SN - 978-3-8498-1377-2 VL - 24 SP - 7 EP - 10 PB - Aisthesis Verlag CY - Bielefeld ER -