TY - RPRT A1 - Boussart, Monique T1 - Ilse Aichinger: "Wo ich wohne" N2 - Diese 1952 entstandene Kurzgeschichte der österreichischen Autorin erweist sich als besonders charakteristisch für die Eigenart ihres Werks, sowohl was den Themenkreis – Entfremdung, Bedrohtsein, Angst und Tod – betrifft, als auch in Bezug auf die Vorliebe für die monologische Ausdrucksform, für Überraschungseffekte und Paradoxa. [...] Im Gesamtschaffen der Dichterin gehört "Wo ich wohne" zu einer Übergangsphase. Nach der wehmütig-poetischen Sprache des Romans "Die größere Hoffnung" und der 1948 entstandenen Spiegelgeschichte ist dieser Text durch eine größere Zurückhaltung und Sachlichkeit geprägt. Die Tendenz zur Untertreibung und Aussparung, zur Raffung und Verknappung wird sich in den späteren Werken bis ins Hermetische steigern. KW - Aichinger, Ilse KW - Interpretation KW - Rezension Y1 - 2000 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11034 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-102213 UR - http://www.uni-due.de/literaturwissenschaft-aktiv/nullpunkt/pdf/aichinger_wohne.pdf ER -