TY - CHAP A1 - Lange, Justus T1 - "Es geht alles tiefer in mich ein und bleibt nicht an der Stelle stehen, wo es sonst immer zu Ende war" : Rilke und Cézanne - ein Blick aus kunsthistorischer Perspektive T2 - Rilkes Paris 1920 - 1925 : Neue Gedichte / im Auftrag der Rilke-Gesellschaft hrsg. von Erich Unglaub und Jörg Paulus, Blätter der Rilke-Gesellschaft ; 30.2010 N2 - In der Forschung zu Rilkes posthum erschienenen Briefen über Cézanne wird einhellig die Pionierleistung des Dichters in der tiefen Durchdringung von Cézannes Werk und dem Erkennen der epochalen Bedeutung hervorgehoben. Die kunsthistorische Forschung gelangte dagegen erst Jahrzehnte später auf denselben Stand. Katharina Kippenberg meinte gar, die Kunsthistoriker müßten sich beschämt vor der Lektüre der Briefe zurückziehen. Aber trifft diese für die Fachwissenschaft wenig schmeichelhafte Einschätzung wirklich zu? Hat Rilke allein aus sich heraus und im intensiven Austausch mit den Werken Cézannes und der Beschäftigung mit dem Leben des "Sonderlings aus Aix" seine Erkenntnisse gewonnen? Die folgenden Ausführungen versuchen einmal den Blickwinkel zu wechseln und von der Kunstgeschichte auf den Dichter zu schauen. Die Sichtung der kunsthistorischen Forschung zu Rilkes Zeit soll die Besonderheit der Seh-Erfahrungen des Dichters herausarbeiten. Die Betrachtung der darauf folgenden kunstwissenschaftlichen Literatur kann darüber hinaus aufzeigen, inwieweit Rilkes Äußerungen über Cézanne tatsächlich wegweisend waren. KW - Rilke, Rainer Maria KW - Briefe über Cézanne KW - Cézanne, Paul KW - Kunstgeschichte Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/57131 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-571312 SN - 978-3-8353-0829-9 VL - 30 SP - 213 EP - 230 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -