TY - CHAP A1 - Behrendt, Philip T1 - Keiner will im Ruhrgebiet leben : Deindustrialisierung und Nachbergbau in der Ruhrgebietsliteratur T2 - Literatur und Zukunft : Beiträge zum Studierendenkongress Komparatistik 2022 / herausgegeben von Lara Ehlis, Kerstin Kiaups, Marco Maffeis und Ben Sulzbacher N2 - Seit dem Ende des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet steht die Region durch den Verlust dieser identitätsstiftenden Industrie vor einer unklaren Zukunft. Dies spiegelt sich auch in der Literatur wider, die sich etwa ab 2010 vermehrt mit dem Erbe des Bergbaus und den Aussichten für eine Zukunft der Region befasst. Hierbei beschreiten Autor:innen ganz unterschiedliche Wege. In den Romanen "Wie hoch die Wasser steigen" (Anja Kampmann) und "Marschmusik" (Martin Becker) sind Rückblicke auf das Zeitalter der Montanindustrie zentrale Bestandteile der Erzählung. Die Prognosen für die Zukunft bleiben jedoch andeutungsweise und vage, Kampmanns und Beckers Protagonisten scheinen mit der Bewältigung der Vergangenheit ausgelastet. Anders machen es die Romane "Anarchie in Ruhrstadt" (Jörg Albrecht) und "Am Ende der Welt liegt Duisburg am Meer" (Sascha Pranschke). Beide entwickeln auf Basis der Montanindustriegeschichte des Ruhrgebiets dystopische Erzählungen des Ruhrgebiets der Zukunft. KW - Kampmann, Anja KW - Becker, Martin KW - Albrecht, Jörg KW - Anarchie in Ruhrstadt KW - Kampmann, Anja: Wie hoch die Wasser steigen KW - Becker, Martin: Marschmusik KW - Pranschke, Sascha KW - Pranschke, Sascha: Am Ende der Welt liegt Duisburg am Meer KW - Ruhrgebiet KW - Zukunft Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/85624 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-856245 SN - 978-3-96234-081-0 SN - 978-3-96234-080-3 SP - 99 EP - 111 PB - Ch. A. Bachmann Verlag CY - Berlin ER -