TY - BOOK A1 - Schödlbauer, Ulrich T1 - Ideenfluchten : Zur Grenzbestimmung des unglücklichen Bewusstseins N2 - Der Ausdruck 'Ideenfluchten' ist mehrdeutig. Einmal bezeichnet er die Flucht in die Ideen, Anzeige eines gepeinigten Daseins, sodann die Flucht der Ideen, ihre tendenzielle Entleerung durch ein sich überstürzendes Denken. Schließlich kann man ihn so verstehen, wie man von 'Zimmerfluchten' spricht: als eine Anordnung, in der jeder Raum – jede Idee – zunächst dazu einlädt, sich aufzuhalten, während das uneinsehbare Ganze unwiderstehlich zur Progression drängt... Der flüchtige Aufenthalt, das Kokettieren einmal mit dieser, einmal mit jener Ideenverbindung, die perspektivische Verkürzung und der aus ihr resultierende Vorgriff, der den Rückzug als die angemessene Weise voraussetzt, mit einer bestimmten Aufgabe zu einem Ende zu kommen, dies alles sind Erscheinungsformen eines Denkens, das sich an der Zeit weiß, die es primär als vergehende benennt. KW - Deleuze, Gilles / Mille plateaux KW - Guattari, Félix KW - Vernunft KW - Lyrik KW - Europa KW - Rilke, Rainer Maria / Duineser Elegien KW - Engel Y1 - 2013 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/31136 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-311364 N1 - Band 107 der Tamkang chair lecture series PB - Tamkang Univ. CY - Taipei ER -