TY - CHAP A1 - Abel, Stefan T1 - Grenzüberschreitung und Widerständigkeit der Dinge im Lai du cort mantel und seinen mittelhochdeutschen Bearbeitungen T2 - Das Verhältnis von 'res' und 'verba' : zu den Narrativen der Dinge / Martina Wernli, Alexander Kling (Hg.) ; Rombach Wissenschaften / Reihe Litterae ; Band 231 N2 - Was macht eine höfisch kultivierte Dame oder einen höfischen Ritter aus? Die mittelalterliche, von Frankreich ausgehende Artusepik antwortet auf diese Frage unter Bezug auf drei Komponenten, nämlich eine edle Abkunft (Geburtsadel), eine edle Gesinnung (Tugendadel) und einen gewissen höfischen Lebensstil, zu dem, ganz zentral, auch höfische Luxus- und Repräsentationsobjekte gehören, so etwa ritterliche Bewaffnung und kostbare Kleidung. Was passiert, wenn es an einer Harmonie von innen und außen öffentlich sichtbar mangelt und die Wirkungseinheit von Mensch und Repräsentationsobjekt zu Bruch geht, zeigt uns die mittelalterliche Erzählung vom schlecht geschnittenen Mantel, altfranzösisch: du mantel mautaillé. Sie nimmt in Frankreich des 13. Jahrhunderts (zwischen 1200 und 1210) ihren Anfang, und zwar in Gestalt des Lais (Le lay du cort mantel), einer kurzen Verserzählung keltischer Stoffe (lai narratif ), und verbreitet sich rasch in Europa. KW - Mantel mautaillié KW - Tugend KW - Mittelhochdeutsch KW - Ding KW - Versepik KW - Hartmann, von Aue KW - Ambraser Heldenbuch KW - Ulrich, von Zatzikhoven Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/47247 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-472471 UR - https://doc.rero.ch/record/309373/files/Wernli_Martina_-_Das_Verh_ltnis_von_res_und_verba_ROMBACH_2018.pdf SN - 978-3-7930-9904-8 SP - 79 EP - 99 PB - Rombach Verlag CY - Freiburg i.Br. ER -