TY - CHAP A1 - Bogdal, Klaus-Michael A2 - Arnold, Heinz Ludwig A2 - Korte, Hermann T1 - Wissenskanon und Kanonwissen : literaturwissenschaftliche Standardwerke in Zeiten disziplinären Umbruchs N2 - In Rückblicken auf die Germanistik der sechziger und siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, in denen das Fach expandierte und so viele Studierende anzog wie kein anderes geisteswissenschaftliches, ist dennoch meist von "Krise" die Rede. Von der Bildungsöffentlichkeit wurde die Germanistik und das von ihr verbreitete Wissen als antiquiert wahrgenommen und mit einem Verfallsstempel versehen. Nicht nur der von der Literaturwissenschaft favorisierte Kanon literarischer Werke geriet in die Kritik, sondern ebenso das als gesichert geltende Fachwissen. Der Germanistik gegenüber wurden die Vorwürfe erhoben, eine Disziplin ohne ein Objekt im Sinne moderner Wissenschaft zu sein, das Wissen anderer Fächer nicht zur Kenntnis zu nehmen und die zeitgenössische Literatur zu ignorieren. Das Fach wurde so weit destabilisiert, dass seine Einheit zu zerbrechen drohte. KW - Kanon KW - Literatur KW - Aufsatzsammlung Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12765 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1136785 UR - http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/bogdal/Wissenskanon%20und%20Kanonwissen.doc SN - 978-3-88377-718-4 SN - 3-88377-718-8 N1 - Erschienen in: Heinz Ludwig Arnold ; Hermann Korte (Hrsg.): Literarische Kanonbildung, München : Ed. Text und Kritik, 2002, Text + Kritik / Sonderband ; 2002, S. 55-89, ISBN: 978-3-88377-718-4, ISBN: 3-88377-718-8 SP - 1 EP - 37 ER -