TY - CHAP A1 - Deuber-Mankowsky, Astrid A1 - Görling, Reinhold T1 - Einleitung : zur Medialität des Spiels T2 - Denkweisen des Spiels : Medienphilosophische Annäherungen / herausgegeben von Astrid Deuber-Mankowsky und Reinhold Görling ; Cultural inquiry ; vol. 10 N2 - Gibt es Spiel, gibt es auch Zwischenraum. Spiel bringt Dinge in Relation und verändert sie dadurch. Kein Gelenk funktioniert ohne Spiel. Spiel bedeutet Bewegung: räumlich, zeitlich, modal. Sitzt eine Schraube fest, gibt es zu wenig Spiel zwischen Metall und Holz. Differenz und Wiederholung sind zeitliches Spiel. Innere und äußere Welt, Fiktion und Realität, Regel und Übertretung: alle aufeinander bezogenen Differenzen der Wahrnehmung von Wirklichkeit befinden sich in einem Verhältnis des Spiels. Mit Immanuel Kant wissen wir, dass unsere Vermögen zueinander in einem Verhältnis des Spiels stehen, mit Donald W. Winnicott wissen wir, dass Spiel zur Herausbildung der Differenz zwischen Subjekt und Objekt gehört, mit Victor Turner, dass wir ohne Spiel kein Verhältnis von Individuum und Kollektiv kennten, mit Peter Fongay, dass wir ohne Spiel nie zu einer Erfahrung der Intersubjektivität kämen. Doch wäre es nicht an der Zeit, den Begriff des Spiels nicht mehr nur auf das Subjekt und seine Vermögen zu beziehen? Gibt es eine spezifische Medialität des Spiels, die es sinnvoll macht, das Verhältnis jeden Ereignisses zu seiner Umgebung als Spiel zu beschreiben? KW - Ästhetik KW - Mechanik KW - Medienphilosophie KW - Medienwissenschaft KW - Spiel KW - Spieltheorie Y1 - 2020 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/55120 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-551208 UR - https://www.ici-berlin.org/oa/ci-10/deuber-mankowsky-goerling_einleitung.pdf SN - 978-3-85132-853-0 SN - 2627-731X SP - 7 EP - 17 PB - Turia + Kant CY - Wien ; Berlin ER -