TY - CHAP A1 - Handel, Lisa T1 - Irdisches Spiel : "queer messmates in mortal play" T2 - Denkweisen des Spiels : Medienphilosophische Annäherungen / herausgegeben von Astrid Deuber-Mankowsky und Reinhold Görling ; Cultural inquiry ; vol. 10 N2 - Lisa Handels Beitrag geht in der Lösung des Spiels von seiner Bezogenheit auf ein Subjekt oder ein Leben, das über Bewusstsein verfügt, wohl am weitesten. Das führt Handel allerdings nicht zur mythischen oder religiösen Idee des kosmischen Spiels, sondern zu einem 'earthly play', wie sie es mit der Biologin Lynn Margulis formuliert. Im Zentrum der Evolutionstheorie von Margulis steht die These, dass komplexe Formen des Lebens aus einer Symbiose von einzelligen Lebewesen entstehen und dass dies auch die Anwesenheit von bakterieller Fremd-DNA im Cytoplasma der Zellen mit Zellkern erkläre. Ontogenese ist damit aber nicht mehr als eine Autogenese und wurzelförmige Entwicklung darstellbar, sondern als ein Werden-Mit, ein Spiel heterogener Lebewesen. In "Zoo City", einem Cyberpunk-Roman von Lauren Beukes, in dem es um die Ausbreitung prekärer symbiontischer Existenzweisen zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Tieren geht, sieht Handel eben diese Heterogenese in einem literarischen Spiel ausbuchstabiert. KW - Beukes, Lauren KW - Margulis, Lynn KW - Ontogenie KW - Heterogenese KW - Symbiose KW - Spiel KW - Beukes, Lauren: Zoo City Y1 - 2020 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/55132 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-551325 UR - https://www.ici-berlin.org/oa/ci-10/handel_irdisches-spiel.pdf SN - 978-3-85132-853-0 SN - 2627-731X SP - 191 EP - 212 PB - Turia + Kant CY - Wien ; Berlin ER -