TY - JOUR A1 - Dobrík, Zdenko T1 - Vorurteile in der interkulturellen Kommunikation und ihre Eliminierung im Deutschunterricht und im Unterricht der Sozialwissenschaften T1 - Prejudices in intercultural communication and their elimination in teaching German language and social science subjects T2 - Slowakische Zeitschrift für Germanistik N2 - Die soziokultivierte gewaltfreie Kommunikation bedeutet eine kultivierte Konfrontation der Selbstprojektionen der Kommunikationsteilnehmer. Soziokultivierte Kommunikation wird dadurch gekennzeichnet, dass sie korrekt ist. Das Wesen der Korrektheit jeder Kommunikation bildet die Proportionalität zwischen den Akkommodations- und Assimilationsprozessen. Diese Proportionalität bedeutet, dass alle beteiligten Kommunikationsteilnehmer über eine angemessene Egomobilität verfügen. Diese beruht auf dem Gleichgewicht zwischen Egozentrismus und Allozentrismus (vgl. Dolník 2009:76–78). Die einzelnen Kommunikanten bemühen sich nicht nur um die Durchsetzung der eigenen Selbstinterpretation (der eigenen Werte und Normen, Kommunikationsstile, Einstellungen, Gefühle, Verpflichtungen, Beziehungen, Überzeugungen, Verhaltensweisen, Erwartungen, Bedürfnisse usw.), sondern gleichermaßen um das Verständnis der Selbstinterpretation ihres Kommunikationspartners. Eine effiziente Kommunikation geht Hand in Hand mit der Problemlösungsstrategie der Konfliktbewältigung. Sie geht davon aus, dass jeder Konflikt ein Problem darstellt, das grundsätzlich lösbar ist und dessen gemeinsame Lösung den beiden Konfliktseiten Vorteile bringt. N2 - One of the fundamental obstacles to intercultural communication are unilateral and mutual prejudices of its actors. Prejudices are defined in the literature inter alia as negative and positive attitudes of people towards other individuals, groups, to objects and facts that rely much less on direct experience rather than on generalization. In everyday communication we primarily meet prejudices which contain negative attitudes towards other cultures and their carriers. Successful cultivation of communication without negative prejudices is possible and necessary in the educational process through reception of literary works by authors (not only) from German-speaking countries. Several initiatives and opportunities that lead or can lead to the elimination of prejudices (including racial prejudice and xenophobia), offer history of philosophy, as well as some sociological trends which have emerged after the interpretation turnover in the 1960s. KW - Intercultural communication KW - Elimination of prejudices KW - Teaching of German language KW - Teaching of social science subjects KW - Kulturkontakt KW - Vorurteil KW - Elimination KW - Deutsch als Fremdsprache KW - Sprachunterricht KW - Deutschunterricht KW - Sozialwissenschaften KW - Sozialkundeunterricht Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/56664 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-566645 UR - https://wp.sung.sk/szfg-2017-jahrgang-9/ SN - 1338-0796 VL - 9 IS - 1 SP - 66 EP - 72 PB - Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei CY - Bratislava ER -