TY - CHAP A1 - Martínez, Matías T1 - Schluß [Doppelte Welten : Struktur und Sinn zweideutigen Erzählens] T2 - Doppelte Welten : Struktur und Sinn zweideutigen Erzählens N2 - Zum Schluß ein vergleichendes Resümee der Einzelinterpretationen und ein paar allgemeinere Überlegungen zum historischen Ort der 'doppelten Welten'. In der Gruppe der untersuchten Werke steht Goethes Roman nicht nur in zeitlicher Hinsicht zuerst. Von den "Wahlverwandtschaften" aus lassen sich die anderen Werke als Modifikationen eines Paradigmas beschreiben. Dafür ist es nur von zufälliger Bedeutung, daß Hoffmann in "Der Zusammenhang der Dinge" auf die "Wahlverwandtschaften" ausdrücklich verweist und daß Mann während der Arbeit an "Der Tod in Venedig" Goethes Roman mehrmals gelesen hat. Es geht hier nicht um genetische Abhängigkeiten, sondern um Unterschiede innerhalb des systematischen Rahmens einer Textsorte. Auf dieser Basis stellen sich die anderen vier Werke als Ästhetisierung (Hoffmann), ridikülisierende Psychopathologisierung (Vischer), phantastische Psychologisierung (Mann) und tendenzielle Trivialisierung (Perutz) der paradox verdoppelten Motivationsstruktur der "Wahlverwandtschaften" dar. KW - Ambiguität KW - Erzähltechnik Y1 - 2013 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29752 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-297522 UR - http://www.ndlmm.uni-wuppertal.de/fileadmin/germanistik/ndlmm/Ver%C3%B6ffentlichungen/Doppelte_Welten_Schluss.pdf SN - 3-525-20572-4 SP - 203 EP - 212 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER -