TY - CHAP A1 - Dehrmann, Mark-Georg T1 - Die Vorschule des Dialogischen. Theorie und Praxis des philosophischen Dialogs bei Johann Jakob Engel N2 - Johann Jakob Engel wurde […] wiederholt als bedeutender Theoretiker des Gesprächs bezeichnet, dessen unterschiedliche Tätigkeiten allesamt eine Beziehung zum Dialogischen erkennen lassen. […] Zusätzlich zur Gattungstheorie interessiert ihn ein darüber hinausgehendes spezifisches Verfahren des Gesprächs: das Dialogische. Dadurch, daß er die Leistungen des Dialogischen mit Blick auf eine anthropologische Poetik herausarbeitet, gerät das philosophische Gespräch in eine fruchtbare Beziehung zu anderen literarischen Gattungen. Dem Konzept des Dialogischen, das Engel hauptsächlich in seinem Aufsatz „Ueber Handlung, Gespräch und Erzählung“ (1774) entwickelt, soll zunächst nachgegangen werden, um in einem zweiten Teil die Fragestellung auf Engels gattungsspezifische Dialogpraxis einzuengen, wie sie sich an der Rezension von Diderots „Contes Moreaux“ (1774) und des „Versuchs einer Methode die Vernunftlehre aus Platonischen Dialogen zu entwickeln“ (1780) ergibt. Das Interesse der Untersuchung liegt dabei besonders auf der für die Aufklärung so brisanten Spannung zwischen Normativität und Faktizität, wie sie in der Konfrontation des didaktischen und des offenen Dialogs zutage tritt. KW - Engel, Johann Jakob KW - Aufklärung KW - Dialog Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/21157 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-93951 N1 - Postprint, zuerst in: Alexander Košenina (Hrsg.): Johann Jakob Engel (1741-1802) : Philosoph für die Welt, Ästhetiker und Dichter. - Hannover: Wehrhahn, 2005, S. 27-46. ER -