TY - JOUR A1 - Kadolsky, Britta T1 - Ein Hochbunker als Ausstellungsort: Die Sammlung Boros : private Sammler zeigen in Berlin ihre Werke der Öffentlichkeit – Teil 2 T2 - The article : Online-Magazin für Kunstwissenschaft N2 - Der betongraue Bunker ist von Zwangsarbeitern der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg errichtet worden. Geplant war er als Luftschutzbunker für die Mitarbeiter und Kunden der Reichsbahn, damit sie sich im Ernstfall vom nah gelegenen Bahnhof, dem heutigen Bahnhof Friedrichstrasse, vor dem Bombenhagel retten konnten; bis zu 2.500 Menschen finden darin Platz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Bunker sehr unterschiedlich genutzt: Zuerst diente er als Kriegsgefängnis der Roten Armee, danach als Lager für Textilien und anschließend für Südfrüchte, was ihm den Namen „Bananenbunker“ einbrachte. Nach dem Mauerfall ging das Gebäude in den Besitz des Bundes über und die Kultur Berlins zog ein: Erst in Form eines Techno-Clubs, in welchem auch Theaterstücke aufgeführt wurden, bis der Bund das Gebäude vorerst schloss. Der Werbeagentur-Inhaber Christian Boros erwarb zusammen mit seiner Frau Karen Boros den Bunker schließlich und baute ihn fünf Jahre lang um: Seit 2008 werden die Kunstwerke aus Boros’ privater Kunstsammlung präsentiert. ... KW - Ausstellung KW - Berlin KW - Beton KW - Biennale KW - Boros KW - Bunker KW - Moderne Kunst KW - Pamela Rosenkranz KW - Rezension KW - Sammlung Boros KW - Zeitgenössische Kunst Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/51295 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-512957 UR - https://thearticle.hypotheses.org/4014 N1 - Die Texte dieses Blogs stehen unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz. Sie dürfen die Texte unter Angabe des Urhebers und der CC-Lizenz sowohl kopieren als auch an anderer Stelle veröffentlichen. Bildnachweise werden entweder im Bild oder jeweils am Ende eines Blogs angegeben. Abweichende Lizenzen für einzelne Beiträge oder Bilder werden gesondert angegeben. IS - 23/09/2019 PB - Kunstgeschichtliches Institut CY - Frankfurt ER -