TY - CHAP A1 - Eder, Antonia T1 - Von Anzeigen und Wahrheitsprozeduren : eine Vorgeschichte des Indizienparadigmas T2 - Virtuelle Investigationen : Revisionen des Indizienparadigmas in Literatur und Kunst. USB Monographs N2 - Indizien zu lesen, gehört zu den Plausibilisierungspraktiken in alltäglichen wie wissenschaftlichen Kontexten. Über indexikalische Techniken des Schließens ist Wissen semiologisch wie hermeneutisch dynamisiert. Zentral gilt dies für Disziplinen wie Recht, Medizin, Psychologie, Archäologie, Philologie u.a.m. - sie alle folgen Indizien als eine Art 'Allegorie des Verweisens'. Das Indiz als der Zeichentypus, der sich selbst zeigt und zugleich etwas anderes an-zeigt (indicare), changiert dabei stets zwischen Evidenz und Lektüre - das weiß bereits die Antike, doch epistemologisch und semiologisch prominent diskutiert wird es im 18. Jahrhundert. KW - Indizienparadigma KW - Spur KW - Zeichen KW - Beweismittel KW - Strafrecht KW - Geschichte 1700-1800 KW - Semiotik KW - Literatur Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/86377 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-863779 SP - 19 EP - 34 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER -