TY - THES A1 - Savin, Cristina T1 - Homeostatic plasticity - computational and clinical implications T1 - Homeostatische Plastizität - algorithmische und klinische Konsequenzen N2 - Plasticity supports the remarkable adaptability and robustness of cortical processing. It allows the brain to learn and remember patterns in the sensory world, to refine motor control, to predict and obtain reward, or to recover function after injury. Behind this great flexibility hide a range of plasticity mechanisms, affecting different aspects of neuronal communication. However, little is known about the precise computational roles of some of these mechanisms. Here, we show that the interaction between spike-timing dependent plasticity (STDP), intrinsic plasticity and synaptic scaling enables neurons to learn efficient representations of their inputs. In the context of reward-dependent learning, the same mechanisms allow a neural network to solve a working memory task. Moreover, although we make no any apriori assumptions on the encoding used for representing inputs, the network activity resembles that of brain regions known to be associated with working memory, suggesting that reward-dependent learning may be a central force in working memory development. Lastly, we investigated some of the clinical implications of synaptic scaling and showed that, paradoxically, there are situations in which the very mechanisms that normally are required to preserve the balance of the system, may act as a destabilizing factor and lead to seizures. Our model offers a novel explanation for the increased incidence of seizures following chronic inflammation. N2 - Das menschliche Gehirn ist in der Lage sich an dramatische Veränderungen der Umgebung anzupassen. Hinter der Anpassungsfähigkeit des Gehirns stecken verschiedenste ernmechanismen. Einige dieser Mechanismen sind bereits relativ gut erforscht, wahrend bei anderen noch kaum bekannt ist, welche Rolle sie innerhalb der Informationsverarbeitungsprozesse im Gehirn spielen. Hier, soll gezeigt werden, dass das Zusammenspiel von Spike-Timing Dependent Plasticity' (STDP) mit zwei weiteren Prozessen, Synaptic Scaling' und Intrinsic Plasticity' (IP), es Nervenzellen ermöglicht Information effizient zu kodieren. Die gleichen Mechanismen führen dazu, dass ein Netzwerk aus Neuronen in der Lage ist, ein Arbeitsgedächtnis' für vergangene Stimuli zu entwickeln. Durch die Kombination von belohnungsabhängigem STDP und homöostatischen Mechanismen lernt das Netzwerk, die Stimulus-Repräsentationen für mehrere Zeitschritte verfügbar zu halten. Obwohl in unserem Modell-Design keinerlei. Informationen über die bevorzugte Art der Kodierung enthalten sind, finden wir nach Ende des Trainings neuronale Repräsentationen, die denjenigen aus vielen Arbeitsgedächtnis-Experimenten gleichen. Unser Modell zeigt, dass solche Repräsentationen durch Lernen enstehen können und dass Reward-abhängige Prozesse eine zentrale Kraft bei der Entwicklung des Arbeitsgedächtnisses spielen können. Abschliessend werden klinische Konsequenzen einiger Lern-Prozesse untersucht. Wir konnten zeigen, dass der selbe Mechanismus, der normalerweise die Aktivität im Gehirn in Balance hält, in speziellen Situationen auch zu Destabilisierung führen und epileptische Anfälle auslösen kann. Das hier vorgestellte Modell liefert eine neuartige Erklärung zur Entstehung von epileptischen Anfällen bei chronischen Entzündungen. KW - Lernen KW - Plastizität KW - Neuronale Plastizität KW - Plastizität KW - homeostasis KW - reward-dependent learning KW - ICA KW - RF development KW - epileptogenesis Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/20288 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-84491 ER -