TY - JOUR A1 - Höltgen, Stefan T1 - "The retina of the mind’s eye" : Philosophie als Film am Beispiel fon David Cronenbergs Videodrome N2 - In seiner einhundertjährigen Geschichte haben der Film und seine Autoren stets versucht, den Nimbus der bloßen Unterhaltungsware abzulegen. Eines der nachhaltigsten Ergebnisse dieser Bemühung war, dass nach dem zweiten Weltkrieg zwischen Unterhaltungs- und Kunstfilm unterschieden wurde. Die Theorien der "Neuen Wellen" haben aber nicht "ausgegrenzt", sondern den vormals als Unterhaltung per se diskreditierte Genrefilm ebenfalls vom Verdacht befreit, anspruchslos zu sein: Die Western John Fords oder die Thriller Alfred Hitchcocks sind zwei Beispiele von hochgradig reflektierendem Autoren-Genre-Kino. Hinter der Differenzierung von ernstem und Unterhaltungsfilm scheint ein besonderes Ansinnen zu stecken: Der Autorenfilm soll nicht allein gefallen, sondern Intention oder doch wenigstens Bedeutung transportieren, die dem Zuschauer dann auch jenseits der Kinomauern "nützt". KW - Cronenberg, David Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13548 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1144581 UR - http://www.f-lm.de/%C2%BBthe-retina-of-the-minds-eye%C2%AB/ SN - 0947-8485 N1 - Erschienen in: Tabula Rasa, 2005, Nr. 21 ER -