TY - CHAP A1 - Chiarloni, Anna A2 - Hochgeschurz, Marianne T1 - Medea und ihre Interpreten : zum letzten Roman von Christa Wolf T2 - Christa Wolfs Medea : Voraussetzungen zu einem Text ; Mythos und Bild : [erschienen in Korrespondenz zu dem "Medea"-Ausstellungs- und Lesungs-Projekt vom 23. Februar bis 27. April 1997 im FrauenMuseum in Bonn] N2 - Mit diesem Roman stellt sich Christa Wolf als starke "Intellektuelle" unter Beweis, dazu fähig, auf der Suche nach einer existenziell berührenden und das Bewußtsein formenden Wahrheit die Geschichte neu zu schreiben. Auf die Transparenz ihres Namens zurückgeführt, bringt diese Medea guten Rat, indem sie die archetypischen Prinzipien einer moralischen Klarheit wiederentdeckt, die sich - in Anlehnung an Rousseau - mit einer Rückkehr zum Natürlichen verbindet. Wie in "Kassandra" liegt der Akzent nicht auf der Praxis der Differenz, sondern auf der Humanisierung der menschlichen Beziehungen. Daraus entsteht eine dem theoretischen Feminismus gut bekannte Poetik binokularer Optik. KW - Wolf, Christa / Medea KW - Medea KW - Mythos KW - Umdeutung KW - Rezeption Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/14417 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1153140 PB - Wolf CY - Berlin ER -