TY - CHAP A1 - Hoffmann, Torsten T1 - Im Schreiblabor: zur ausprobierenden Poetik von Rilkes "Florenzer Tagebuch" T2 - Rilkes Florenz. Rilke im Welt-Bezug / im Auftrag der Rilke-Gesellschaft hrsg. von Jörg Paulus und Erich Unglaub, Blätter der Rilke-Gesellschaft ; 33.2016 N2 - Rilkes sogenanntes Florenzer Tagebuch ist kein in Florenz geschriebenes Tagebuch. Zum einen entstand der Text nur zum kleineren Teil in Florenz, zum größeren in Viareggio, weshalb schon Ernst Zinn vorgeschlagen hat, ihn in "Toskanisches Tagebuch" umzubenennen. Zum anderen erinnert er nur rudimentär an ein Tagebuch. Anders als Rilkes Schmargendorfer oder Worpsweder Tagebücher enthalten die im Frühjahr 1898 verfassten Aufzeichnungen kaum Datumsangaben, sind nicht nach Schreibtagen strukturiert und verraten nur anfangs etwas über den Tagesablauf ihres Autors. Rilke nutzt das "in weißes Kunstleder mit eingeprägten Florentiner Lilien gebundene" Buch hauptsächlich – so lautet die Grundthese dieses Beitrags – als Schreiblabor. KW - Rilke, Rainer Maria KW - Florenz KW - Poetik Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/57270 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-572703 SN - 978-3-8353-1941-7 VL - 33 SP - 44 EP - 63 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -